Die weltweite Marktgröße für mechanische Beatmungsgeräte wurde im Jahr 2022 auf 7,96 Milliarden US-Dollar geschätzt. Es wird geschätzt, dass es bis 2031 10,08 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was einer jährlichen Wachstumsrate von 5,3 % im Prognosezeitraum (2023–2031) entspricht. Faktoren wie das Exportverbot für Geräte für die Intensivpflege und technologische Fortschritte treiben die Nachfrage auf dem Markt für mechanische Beatmungsgeräte bis 2031 erheblich an.
Mechanische Beatmungsgeräte entfernen Kohlendioxid aus dem Körper und versorgen die Lunge mit sauerstoffreicher Luft. Durch das Einführen eines Atemschlauchs in die Atemwege des Patienten und die Bereitstellung eines regulierten Luftstroms oder einer Kombination aus Luft und Sauerstoff unterstützen sie den Patienten beim Atmen. Abhängig von den Anforderungen des Patienten kann das Beatmungsgerät so konfiguriert werden, dass es unterschiedliche Luftdrücke oder -volumina abgibt. Bei mechanischen Beatmungsgeräten stehen verschiedene Beatmungsmodi zur Verfügung, darunter Volumenkontrolle, Druckkontrolle und positiver endexspiratorischer Druck (PEEP). In diesen Modi kann das medizinische Personal die Beatmungseinstellungen an die Anforderungen jedes Patienten anpassen.
Bei einer Reihe medizinischer Erkrankungen wie Atemversagen, akuten Lungenschäden, Lungenentzündung, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und Operationen, die eine Vollnarkose erfordern, sind mechanische Beatmungsgeräte von entscheidender Bedeutung. Bei Patienten mit eingeschränkter Atemfunktion verbessern mechanische Beatmungsgeräte die Sauerstoffversorgung und Kohlendioxidentfernung und bieten gleichzeitig lebenserhaltende Hilfe.
| Berichtsmetrik | Einzelheiten |
|---|---|
| Basisjahr | 2022 |
| Regelstudienzeit | 2021-2031 |
| Prognosezeitraum | 2025-2033 |
| CAGR | 5.3% |
| Marktgröße | 2022 |
| am schnellsten wachsende Markt | Europa |
| größte Markt | Nordamerika |
| Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
| Abgedeckt |
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Regierungen verschiedener Länder führen vorübergehende Handelsmaßnahmen ein, die darauf abzielen, den Export lebenswichtiger medizinischer Güter wie Masken und Beatmungsgeräte einzuschränken. Laut einem Bericht des Global Trade Alert vom März 2020 haben rund 54 Regierungen weltweit, die meisten davon im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa, den Export von medizinischen Hilfsgütern eingeschränkt. Einige Länder, die den Export einschränken, sind Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland, China, Russland, Indien, Saudi-Arabien, Pakistan, Ägypten, Indonesien, Vietnam und Malaysia.
Die größten Hersteller mechanischer Beatmungsgeräte befinden sich in den USA, China und Deutschland. Auf diese Länder entfielen im Jahr 2019 weltweit 500 Millionen US-Dollar an Beatmungsgeräten. Rund 50 % der Beatmungsgerätehersteller sind in ganz Europa ansässig und haben den Export in andere Länder eingeschränkt. Dies könnte lokale Hersteller dazu ermutigen, die Produktion mechanischer Beatmungsgeräte zu steigern, was das Marktwachstum fördern kann. In Indien beispielsweise unterstützt AgVa Healthcare, ein Hersteller tragbarer mechanischer Beatmungsgeräte, die Regierung, indem es das Angebot und die Produktion von Beatmungsgeräten steigert. Die indische Regierung forderte das Unternehmen außerdem auf, bis zum 15. April 2020 5.000 Einheiten zu liefern.
Angesichts der beispiellosen Nachfrage nach Beatmungsgeräten während der COVID-19-Pandemie haben zahlreiche Hersteller und Unternehmen proaktive Maßnahmen ergriffen, um den dringenden Bedarf von Gesundheitseinrichtungen und Patienten zu decken. Ein wichtiger Schritt war die Einrichtung spezieller Montagelinien für die Produktion von Beatmungsgeräten. Diese Montagelinien wurden mit dem vorrangigen Ziel eingerichtet, die Produktionskapazität von Beatmungsgeräten zu erhöhen, um eine ausreichende Versorgung von Patienten sicherzustellen, die Atemunterstützung benötigen.
Die Hersteller haben erheblich in zusätzliche Ausrüstung, Ressourcen und Arbeitskräfte investiert, um die Produktionskapazität zu erhöhen. Diese Investitionen zielen darauf ab, den Herstellungsprozess zu skalieren, um der steigenden Nachfrage schnell gerecht zu werden. Indem die Montagelinien ausschließlich für die Produktion von Beatmungsgeräten bestimmt sind, können Hersteller die Ressourcennutzung optimieren und den Herstellungsprozess rationalisieren, um maximale Effizienz zu erreichen.
Die Einrichtung von Montagelinien für die Produktion von Beatmungsgeräten war ein entscheidender Schritt zur Bewältigung des durch die COVID-19-Pandemie verursachten Nachfrageschubs. Allerdings sind die Hersteller auf dem Markt weiterhin mit mehreren Einschränkungen und Engpässen konfrontiert, die die Ausweitung der Produktion behindern können. Eine große Herausforderung ist die Störung der globalen Lieferketten. Die Pandemie beeinträchtigte die Verfügbarkeit kritischer Komponenten, Rohstoffe und Spezialteile, die für die Herstellung von Beatmungsgeräten benötigt werden. Reisebeschränkungen, Sperrmaßnahmen und eine erhöhte Nachfrage nach diesen Lieferungen haben zu Verzögerungen und Engpässen geführt und die Produktionskapazität der Hersteller beeinträchtigt.
Ein weiteres Hindernis ist der Mangel an Fachkräften. Da die Nachfrage nach Beatmungsgeräten sprunghaft anstieg, standen die Hersteller vor der Herausforderung, genügend Fachkräfte zu finden, um die Montagelinien effizient zu betreiben. Die Komplexität der Produktion von Beatmungsgeräten erfordert spezielles Wissen und Fachwissen, und der plötzliche Anstieg der Nachfrage überfordert die vorhandene Belegschaft. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften kann die Produktion weiter verlangsamen und Bemühungen behindern, den steigenden Bedarf an mechanischen Beatmungsgeräten zu decken.
Technologische Fortschritte bei mechanischen Beatmungsgeräten bieten Herstellern erhebliche Möglichkeiten, die Leistung und Funktionalität dieser Geräte zu verbessern. Verbesserte Überwachungsfunktionen ermöglichen die Echtzeitüberwachung der Atemparameter des Patienten, wie Atemzugvolumen, Atemfrequenz und Sauerstoffsättigung, sodass Gesundheitsdienstleister die Beatmungseinstellungen bei Bedarf genau überwachen und anpassen können. Die Integration mit elektronischen Krankenakten erleichtert den nahtlosen Datenaustausch und die Dokumentation, optimiert die Patientenversorgung und verbessert die Effizienz der Arbeitsabläufe.
Darüber hinaus ermöglicht die drahtlose Konnektivität die Fernüberwachung und -steuerung von Beatmungsgeräten, sodass medizinisches Fachpersonal mehrere Patienten gleichzeitig überwachen und Anpassungen vornehmen kann, ohne physisch am Krankenbett anwesend zu sein. Diese Technologie ermöglicht auch den Datenaustausch und die Analyse, was zur Erforschung und Entwicklung evidenzbasierter Protokolle für das Beatmungsgerätemanagement beitragen kann.
Je nach Region unterteilt sich der weltweite Marktanteil bei mechanischen Beatmungsgeräten in Nordamerika, Europa, den asiatisch-pazifischen Raum, Lateinamerika sowie den Nahen Osten und Afrika.
Nordamerika ist der größte globale Marktanteil und wird im erwarteten Zeitraum voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2,8 % wachsen. Im Jahr 2020 hielt Nordamerika mit über 60,0 % den größten Marktanteil und wird voraussichtlich auch im Prognosezeitraum weiterhin dominieren. Es wird erwartet, dass mechanische Beatmungsgeräte in diesem Bereich aufgrund der steigenden Zahl von Krankenhauseinweisungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der größten Zahl an Patienten, die in den Vereinigten Staaten beatmet werden müssen, zunehmen werden. Darüber hinaus steht Nordamerika an der Spitze des technologischen Fortschritts und der Innovation im Gesundheitssektor. Der starke Fokus der Region auf Forschung und Entwicklung, gepaart mit erheblichen Investitionen in Gesundheitstechnologien, fördert die Einführung fortschrittlicher mechanischer Beatmungsgeräte. Diese Beatmungsgeräte verfügen über erweiterte Überwachungsfunktionen, integrierte elektronische Krankenakten und drahtlose Konnektivität, wodurch die Patientenversorgung verbessert und die Effizienz der Gesundheitsdienstleister verbessert wird.
Europa wird im Prognosezeitraum voraussichtlich eine jährliche Wachstumsrate von 5,2 % aufweisen . Mehrere Faktoren tragen zu diesem Wachstum in der Region bei, beispielsweise spielt die Verfügbarkeit von Erstattungsdeckungen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Einführung mechanischer Beatmungsgeräte in Europa. Patienten und Gesundheitseinrichtungen können sich diese Therapien und Geräte mit günstigen Erstattungsrichtlinien leisten, was die Marktnachfrage erhöht. Die Erschwinglichkeit von Therapien und Geräten ist ein weiterer wichtiger Faktor, der zum europäischen Marktwachstum beiträgt. Darüber hinaus bietet die Region eine Reihe kostengünstiger mechanischer Beatmungsgeräte an, wodurch diese für eine breitere Patientengruppe zugänglicher werden. Dieser Erschwinglichkeitsfaktor wirkt sich positiv auf die Einführung mechanischer Beatmungsbehandlungen aus. Europa ist auch die Heimat mehrerer wichtiger Marktteilnehmer in der Branche der mechanischen Beatmungsgeräte. Unternehmen wie die Drägerwerk AG und Air Liquide Healthcare sind stark vertreten und tragen durch Produktzulassungen, Akquisitionen sowie Investitionen in Forschung und Entwicklung zum Wachstum des Marktes bei. Das Marktwachstum ist ein direktes Ergebnis ihres Wissens und ihrer ständigen Innovation.
Es wird erwartet, dass der asiatisch-pazifische Markt im Prognosezeitraum aufgrund der gestiegenen Kaufkraft der Verbraucher eine steigende Nachfrage verzeichnen wird. Es wird erwartet, dass die zunehmende ältere Bevölkerung und die zunehmende Prävalenz chronischer Erkrankungen wie COPD das regionale Wachstum ankurbeln werden. Steigendes Bewusstsein, steigendes verfügbares Einkommen, technologische Fortschritte sowie verschiedene Kooperationen und strategische Vereinbarungen dürften auch den Markt für mechanische Beatmungsgeräte ankurbeln. Beispielsweise erwarb Air Liquide 2017 OxyMaster und Sogo Sangyo Kabushiki Kaisha, um das Produktportfolio für die Haushaltsgesundheit im gesamten asiatisch-pazifischen Raum zu erweitern. Allerdings können die hohen Produktkosten den Markt behindern.
Lateinamerika umfasst mehrere Entwicklungsländer und der Markt für mechanische Beatmungsgeräte wird voraussichtlich erheblich wachsen. Einer der Haupttreiber des Marktwachstums ist die Zunahme der geriatrischen Bevölkerung. Außerdem sind ältere Menschen aufgrund der altersbedingten Verschlechterung der Lungenfunktion und des geschwächten Immunsystems anfälliger für die Entwicklung von Atemwegserkrankungen. Diese wachsende Bevölkerungsgruppe stellt eine erhebliche Marktchance für mechanische Beatmungsgeräte dar, da diese Geräte für die Atemunterstützung von Patienten mit akuten und chronischen Atemwegserkrankungen von entscheidender Bedeutung sind.
Im Nahen Osten und in Afrika sind sich Patienten zunehmend über Atemwegserkrankungen und die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich mechanischer Beatmung, bewusst. Dieses erhöhte Bewusstsein führt zu einer frühzeitigen Diagnose und Intervention, was die Nachfrage nach mechanischen Beatmungsgeräten in der Region weiter steigert. Technologische Fortschritte spielen auch eine wesentliche Rolle bei der Förderung des Marktwachstums im Nahen Osten und in Afrika. Mit dem Aufkommen neuer Technologien und Innovationen werden mechanische Beatmungsgeräte effizienter, benutzerfreundlicher und mit fortschrittlichen Funktionen ausgestattet. Dies führt zu besseren Patientenergebnissen und verbessert die Gesamtqualität der Beatmungsversorgung. Die Integration fortschrittlicher Technologien wie drahtlose Konnektivität, Datenanalyse und Fernüberwachung ermöglicht ein besseres Patientenmanagement und erleichtert die Entscheidungsfindung von medizinischem Fachpersonal.
Der weltweite Marktanteil bei mechanischen Beatmungsgeräten verteilt sich auf Bleaching-Produkte.
Basierend auf den Produkten ist der globale Markt in die Bereiche Intensivpflege, Neugeborene, Transport und tragbare Geräte und andere unterteilt.
Das Segment der Intensivpflege dominiert den Weltmarkt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 4,1 % wachsen. Die starke Marktbeherrschung des Intensivpflegesegments lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Erstens sind Beatmungsgeräte für die Intensivpflege unerlässlich, um Patienten mit schwerem Atemversagen oder akutem Atemnotsyndrom (ARDS) lebensrettende Atemunterstützung zu bieten. Diese Erkrankungen erfordern häufig fortschrittliche Beatmungsmodi, eine präzise Steuerung der Parameter und ausgefeilte Überwachungsfunktionen von Beatmungsgeräten für die Intensivpflege. Darüber hinaus ist die Nachfrage nach Beatmungsgeräten für die Intensivpflege durch die COVID-19-Pandemie weiter gestiegen. Das Virus verursachte einen Anstieg von Atemwegskomplikationen, was zu einem höheren Bedarf an mechanischen Beatmungsgeräten auf Intensivstationen zur Unterstützung von Patienten mit schwerer Atemnot im Zusammenhang mit COVID-19 führte.
Darüber hinaus haben technologische Fortschritte bei Beatmungsgeräten für die Intensivpflege zu ihrer Marktbeherrschung beigetragen. Hersteller entwickeln kontinuierlich innovative Features und Funktionalitäten, wie zum Beispiel verbesserte Algorithmen für synchronisierte Beatmung, verbesserte Benutzeroberflächen und Konnektivitätsoptionen für die nahtlose Integration mit Krankenhaussystemen. Diese Fortschritte verbessern die Patientenversorgung, verbessern die Benutzerfreundlichkeit für medizinisches Fachpersonal und fördern die Einführung von Beatmungsgeräten für die Intensivpflege.
Es wird erwartet, dass Neonatal im Prognosezeitraum eine CAGR von 4,6 % aufweisen wird. Die Atemfrequenz von Neugeborenen unterscheidet sich von der von Erwachsenen. Daher sind speziell für die Bedürfnisse von Neugeborenen entwickelte Beatmungsgeräte erforderlich. Von den dabei eingesetzten Überwachungssystemen wird erwartet, dass sie äußerst präzise sind, um Verzögerungen oder Unwissenheit seitens des Klinikpersonals zu vermeiden. Aufgrund des Anstiegs der Neugeborenenpopulation und der Fortschritte in der Neugeborenenversorgung wird erwartet, dass sich die Kategorie in den nächsten sieben Jahren profitabel entwickeln wird. Das Wachstum der Neugeborenenpopulation würde durch einen Anstieg der Fruchtbarkeitsraten von Frauen und ein höheres gebärfähiges Alter bei verschiedenen Rassen vorangetrieben. Darüber hinaus werden zunehmende technologische Fortschritte und die Einführung effizienter Beatmungsgeräte für Neugeborene das Marktwachstum vorantreiben. Beispielsweise erhielt das Beatmungsgerät Hamilton-MR1 im März 2015 eine CE-Kennzeichnung, um sein Beatmungsgerät auf die Option für Neugeborene zu erweitern. Das Beatmungsgerät ermöglicht es Patienten, von der Intensivstation zum MRT-Bereich zu reisen, ohne das Beatmungsgerät wechseln zu müssen.