Der globale Markt für Offshore-Windkraftanlagen wurde im Jahr 2023 auf 21,59 Milliarden USD geschätzt . Bis 2032 soll er schätzungsweise 67,16 Milliarden USD erreichen und im Prognosezeitraum (2024–2032) eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 13,44 % aufweisen. Der Offshore-Windmarkt profitiert von Skaleneffekten, da größere Projekte mit der Zeit die Kosten senken. Die Beteiligung wichtiger Branchenakteure und eine verstärkte internationale Zusammenarbeit fördern die Expansion des Marktes ebenfalls. Daher konzentrieren sich Unternehmen auf Produktinnovationen und strategische Partnerschaften, um ihre Positionen auf dem Markt zu stärken.
Eine Offshore-Windturbine ist eine Art Windenergiekonverter, der in Gewässern, normalerweise auf dem Kontinentalschelf, installiert wird, um die Kraft des Windes zu nutzen und Strom zu erzeugen. Offshore-Windenergie hat gegenüber herkömmlichen Windturbinen an Land mehrere Vorteile, darunter höhere Windgeschwindigkeiten, die zu einer höheren Stromerzeugung pro installierter Kapazitätseinheit und einer geringeren optischen Beeinträchtigung der Landschaft führen. Offshore-Windturbinen sind über Unterwasserkabel an das Stromnetz angeschlossen, die den von den Turbinen erzeugten Strom zu einem Offshore-Umspannwerk und dann zu einem Umspannwerk an Land zur Verteilung an die Endverbraucher transportieren. Offshore-Windparks können in Küstennähe liegen, in welchem Fall der Strom über ein Exportkabel direkt zu einem Umspannwerk an Land geleitet wird, oder weit von der Küste entfernt, in welchem Fall ein Offshore-Umspannwerk erforderlich ist, um die Spannung des von den Turbinen erzeugten Stroms zu erhöhen, bevor er in das Stromnetz an Land übertragen wird.
Highlights
| Berichtsmetrik | Einzelheiten |
|---|---|
| Basisjahr | 2023 |
| Regelstudienzeit | 2020-2032 |
| Prognosezeitraum | 2025-2033 |
| CAGR | 13.44% |
| Marktgröße | 2023 |
| am schnellsten wachsende Markt | Asien-Pazifik |
| größte Markt | Europa |
| Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
| Abgedeckt |
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Die Offshore-Windenergiebranche erlebt derzeit ein beträchtliches Wachstum. Es werden erhebliche Anstrengungen in Forschung und Entwicklung investiert, um die Leistung und Effizienz von Offshore-Windturbinen zu verbessern. Regierungen und private Investoren weltweit investieren beträchtlich in Offshore-Windkraftprojekte, da sie das Potenzial dieser nachhaltigen Energiequelle zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Bekämpfung des Klimawandels erkennen. Steigende Investitionen in Forschung und Entwicklung ermöglichen die Schaffung ausgefeilterer und effizienterer Offshore-Windturbinen.
Eine bemerkenswerte Entwicklung ist die Entwicklung größerer Turbinen mit höherer Leistungsfähigkeit durch die Hersteller, was die Energieerzeugungskosten erheblich senken könnte. Darüber hinaus gewinnen schwimmende Offshore-Windturbinen, die in tieferen Gewässern installiert werden können, zunehmend an Bedeutung. Diese schwimmenden Turbinen eröffnen neue Möglichkeiten für die Offshore-Windenergieerzeugung und erweitern die potenziellen Gebiete, in denen Windparks entwickelt werden können.
So hat beispielsweise der Offshore-Windpark Moray West mit der erfolgreichen Installation seiner ersten Windturbine erhebliche Fortschritte in Richtung erneuerbarer Energie erzielt. Dieser Erfolg markiert einen entscheidenden Wendepunkt für das Projekt angesichts drängender Umweltprobleme und des dringenden Bedarfs an nachhaltigen Energiealternativen. Ausgestattet mit 108 Meter langen Rotorblättern von Siemens Gamesa zeigt dieser Meilenstein den Fortschritt des Projekts und sein Engagement, fortschrittliche Technologie für die Förderung nachhaltiger Energie einzusetzen.
Die Entwicklung und der Betrieb von Offshore-Windparks werden durch die logistischen Herausforderungen, die Offshore-Windfelder mit sich bringen, erheblich behindert. Eines der größten Hindernisse ist die abgelegene Lage der Offshore-Windparks, die sich in der Regel auf offener See oder in tiefen Gewässern befinden, weit von der Küste entfernt. Der Transport von Personal, Materialien und Ausrüstung zu und von den Windparkstandorten wird durch die geografische Entfernung zwischen ihnen erschwert. Der Zugang zu Offshore-Windparks wird noch schwieriger, wenn widrige Wetterbedingungen wie Stürme oder raue See herrschen. Dies kann zu potenziellen Verzögerungen bei Bau-, Wartungs- und Reparaturarbeiten führen.
Darüber hinaus erstrecken sich die logistischen Schwierigkeiten auf den Prozess der Installation und des Betriebs von Offshore-Windkraftanlagen. Der Transport und die Installation großer Windkraftanlagenkomponenten wie Rotorblätter, Gondeln und Türme erfordern den Einsatz von Spezialschiffen und -ausrüstung, was die Komplexität und die Kosten von Offshore-Windkraftprojekten erheblich erhöht. Darüber hinaus erschwert die raue Meeresumgebung, die den Verschleiß und die Korrosion von Turbinenkomponenten beschleunigen kann, die Wartung und Instandhaltung von Offshore-Windkraftanlagen als die von Onshore-Anlagen. Aus diesem Grund ist die Wartung und Instandhaltung von Offshore-Windkraftanlagen anspruchsvoller. Solche Faktoren behindern das Marktwachstum.
Die Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen wird durch das wachsende Bewusstsein für den Klimawandel und die Notwendigkeit der Reduzierung von Treibhausgasemissionen vorangetrieben. Offshore-Windkraftanlagen bieten eine saubere und nachhaltige Energielösung und sind daher eine attraktive Alternative für Regierungen und Versorgungsunternehmen, die von fossilen Brennstoffen abrücken möchten. Die globale Energielandschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, wobei erneuerbare Energiequellen und eine nachhaltige Stromerzeugung immer mehr im Mittelpunkt stehen.
Offshore-Windturbinen erfreuen sich aufgrund ihres hohen Potenzials zur Energieerzeugung und ihrer Fähigkeit, einen wesentlichen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu leisten, zunehmender Beliebtheit. Diese Turbinen nutzen die starken und konstanten Winde vor der Küste und stellen eine zuverlässige und wichtige erneuerbare Energiequelle dar. So hat Indien beispielsweise laut den neuesten Daten von Rystad Energy im März eine Rekordkapazität von 7,1 Gigawatt (GW) an erneuerbarer Energie installiert. Damit stieg die Gesamtanzahl der jährlichen Installationen erneuerbarer Energien im Geschäftsjahr 2024 auf 18,5 GW, was das schnelle Wachstum und das Engagement für den Ausbau der Infrastruktur für erneuerbare Energien unterstreicht. Solche Entwicklungen unterstreichen die entscheidende Rolle der Offshore-Windenergie bei der Erreichung globaler Ziele für erneuerbare Energien und der Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels.
Regional unterteilt sich der globale Markt für Offshore-Windturbinen in Nordamerika, Europa, den asiatisch-pazifischen Raum, Lateinamerika sowie den Nahen Osten und Afrika.
Europa ist der weltweit bedeutendste Anteilseigner am Markt für Offshore-Windkraftanlagen und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich erheblich wachsen. Die Bedeutung der Region beruht auf ihrem unermüdlichen Engagement für ökologisch nachhaltige Energielösungen und eine robuste Infrastruktur, die sie an die Spitze der Entwicklung der Branche bringen. Wichtige europäische Länder wie Dänemark, Deutschland, das Vereinigte Königreich und Belgien haben sich zu Vorreitern der Offshore-Windenergie entwickelt, angetrieben von starker staatlicher Unterstützung und fortschrittlichen regulatorischen Rahmenbedingungen, die das Wachstum der Branche fördern. Darüber hinaus wird der bemerkenswerte Aufstieg der Offshore-Windenergie in Europa durch die Verbreitung betriebsbereiter Windparks unterstrichen, die ein greifbarer Ausdruck des unerschütterlichen Engagements der Region für erneuerbare Energien und Umweltschutz sind. Durch konzertierte Anstrengungen im Laufe der Jahre hat Europa seine Position als globales Kraftzentrum der Offshore-Windenergie gefestigt und einen Maßstab für andere Regionen gesetzt.
Der asiatisch-pazifische Raum erlebt einen Anstieg der Offshore-Windkraftanlagen und entwickelt sich zum Epizentrum des rasanten Marktwachstums. Länder wie China, Taiwan, Südkorea und Japan sind die Vorreiter dieser Dynamik und nutzen ihre ausgedehnten Küsten und reichlich vorhandenen Windressourcen, um ehrgeizige Offshore-Windkraftprojekte voranzutreiben. Unterstützende politische Rahmenbedingungen, ehrgeizige Ziele für erneuerbare Energien und eine steigende Nachfrage nach sauberen Energielösungen treiben die rasante Expansion der Offshore-Windindustrie im asiatisch-pazifischen Raum voran. Entscheidend ist, dass die Entwicklung der Offshore-Windkraft im asiatisch-pazifischen Raum durch strategische Investitionen in Forschung, Technologietransferinitiativen und fruchtbare Kooperationen mit europäischen Partnern unterstützt wurde. Diese synergetischen Bemühungen tragen maßgeblich dazu bei, den Übergang der Region zu einer nachhaltigen Energiezukunft zu beschleunigen und den asiatisch-pazifischen Raum als zentralen Wachstumsmotor im globalen Offshore-Windmarkt zu positionieren.
Basierend auf den Komponenten ist der globale Markt für Offshore-Windturbinen in Turbinen, Unterkonstruktionen, elektrische Infrastruktur und Sonstiges segmentiert.
Turbinen dominieren das Komponentensegment des Offshore-Windturbinenmarktes und stellen den wertvollsten Teil seiner Wertschöpfungskette dar. Offshore-Windturbinen funktionieren ähnlich wie Onshore-Turbinen. Sie sind jedoch größer und mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet, um den rauen Umweltbedingungen der Offshore-Meere wie starken Winden, Salzwasserkorrosion und starken Meeresströmungen standzuhalten. Eine Windturbine besteht aus drei Hauptteilen: der Gondel, in der sich Getriebe, Generator und Steuerelektronik befinden; den Rotoren und Blättern, die die Energie des Windes einfangen und in Drehbewegung umwandeln; und dem Turm, der die Gondel und die Blätter in einer Höhe trägt, in der die Windgeschwindigkeiten optimal sind. Das Turbinensegment wird voraussichtlich die am schnellsten wachsende Komponente innerhalb der Offshore-Windindustrie sein. Dieses Wachstum wird durch Fortschritte in der Turbinentechnologie vorangetrieben, wie die Entwicklung großer Turbinen mit höherer Leistungsabgabe, verbesserten Materialien für eine längere Lebensdauer und verbesserten aerodynamischen Designs für mehr Effizienz.
Basierend auf den Standorten ist der globale Markt für Offshore-Windturbinen in Flachwasser, Übergangswasser und Tiefwasser segmentiert.
Das Flachwassersegment besitzt den höchsten Marktanteil. Der Begriff „Flachwasserstandorte“ bezieht sich auf Regionen mit Wassertiefen von bis zu dreißig Metern und relativ näher am Ufer, was den Zugang und die Erschließung dieser Art von Gebieten einfacher macht. Aufgrund der Tatsache, dass diese Standorte so nah am Land liegen, waren sie der Hauptschwerpunkt früherer Offshore-Windprojekte. Aufgrund ihrer gut etablierten Technologie und der einfachen Umsetzung haben sich viele Flachwasserstandorte auf dem Markt etabliert. Anfangs gaben Regierungen und Entwickler diesen Standorten Vorrang, um den Grundstein für die Offshore-Windindustrie zu legen, was letztendlich zu ihrer marktbeherrschenden Stellung führte. Die überwiegende Mehrheit der derzeit in Betrieb befindlichen Offshore-Windparks verwendet feste Installationen aufgrund ihrer Reife, bewährten Technologie und einfachen Umsetzung.
Basierend auf dem Fundament ist der globale Markt für Offshore-Windturbinen in schwimmende, feste, Monopile-, Dreibein-, Schwerkraftsockel-, Jacket- und andere Typen unterteilt.
Aufgrund ihrer Effektivität und Vorteile dominieren Monopile-Fundamente das Fundamentsegment. Monopile-Fundamente bestehen aus einem einzelnen Stahlpfahl, der in den Meeresboden gerammt wird, und bieten eine einfache und zuverlässige Lösung für die Installation von Offshore-Windkraftanlagen. Sie werden häufig in Flachwassergebieten eingesetzt, die die häufigsten Standorte für Offshore-Windparks sind. Monopile-Fundamente sind beliebt, weil sie einfach zu installieren, kostengünstig und sehr stabil sind. Sie sind relativ einfach herzustellen und zu installieren, was sie zu einer wirtschaftlichen Wahl für Offshore-Windprojekte macht. Darüber hinaus sind Monopile-Fundamente extrem stabil und bieten ein solides Fundament für Windkraftanlagen unter rauen Meeresbedingungen. Der Markt für Monopile-Fundamente wird durch die wachsende Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen und einen Wandel hin zu einer nachhaltigeren Stromerzeugung angetrieben.
Basierend auf der Kapazität ist der globale Markt für Offshore-Windturbinen in weniger als 5 MW, 5 MW – 10 MW und mehr als 10 MW unterteilt.
Die Dominanz des Leistungssegments von 5 MW bis 10 MW auf dem Windturbinenmarkt kann auf viele Faktoren zurückgeführt werden, die zusammengenommen diese Produktreihe für Akteure im Bereich der erneuerbaren Energien äußerst attraktiv machen. Diese Turbinen verkörpern eine harmonische Mischung aus Größe, Effizienz und Kosteneffizienz und sind damit die bevorzugte Wahl für Offshore-Windprojekte weltweit. Ein Hauptanreiz von Turbinen in dieser Leistungsklasse liegt in ihrer optimalen Balance zwischen Größe und Leistung. Ihre Größe ermöglicht die Nutzung beträchtlicher Windenergie, was sich in einem robusten Stromerzeugungspotenzial niederschlägt. Dennoch bleiben sie kompakt genug, um nahtlose Installations- und Wartungsabläufe zu ermöglichen, logistische Herausforderungen zu mildern und die damit verbundenen Kosten über den Lebenszyklus des Projekts zu senken. Darüber hinaus zeichnen sich die 5 MW-10 MW-Turbinen durch Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit aus, zwei unverzichtbare Eigenschaften im dynamischen Bereich der Offshore-Windenergie.