Der globale Markt für ophthalmologische EHR wurde im Jahr 2023 auf 38,32 Milliarden USD geschätzt. Bis 2032 soll er schätzungsweise 76,10 Milliarden USD erreichen und im Prognosezeitraum (2024–2032) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7,91 % wachsen. Das Marktwachstum ist vor allem auf die rasante Entwicklung des Gesundheitssektors und die unterstützenden Bemühungen der Regierung zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und der globalen medizinischen Landschaft zurückzuführen. Der Gesundheitssektor erlebt einen deutlichen Anstieg der Digitalisierung, der durch günstige Anreizprogramme und einen kontinuierlichen Zufluss von Zuschüssen weiter unterstützt wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass die zunehmende Popularität des American Recovery and Reinvestment Act zur Einführung elektronischer Patientenakten (EMR) und die von Regierungsstellen gesammelten Spenden zur Förderung der Einführung EHR das Wachstum des ophthalmologischen EHR-Marktes ankurbeln werden.
Eine elektronische Gesundheitsakte (EHR) ist eine computergestützte Version der Krankengeschichte eines Patienten, die vom Gesundheitsdienstleister auf dem neuesten Stand gehalten wird. Sie kann alle wichtigen administrativen und klinischen Daten enthalten, die für die Behandlung des Patienten bei einem bestimmten Anbieter relevant sind, wie z. B. demografische Daten, Notizen zu Problemen, Medikamenten und Verlaufsberichte. Augenärzte haben sich wie Lemminge verhalten, was die Verfallsprämien für die frühzeitige Einführung elektronischer Gesundheitsakten angeht.
Augenärzte in Privatpraxen bevorzugen tendenziell kleinere EHR-Anbieter, deren Produkte sich leicht an ihre speziellen Anforderungen als Fachleute in einem fast ambulanten Bereich anpassen lassen, der umfangreiche Bildbearbeitungen erfordert. Dennoch müssen Augenärzte, die in großen, multidisziplinären Gemeinschaftspraxen und akademischen medizinischen Zentren beschäftigt sind, das EHR-System verwenden, das ihre Organisation ausgewählt hat.
| Berichtsmetrik | Einzelheiten |
|---|---|
| Basisjahr | 2023 |
| Regelstudienzeit | 2020-2032 |
| Prognosezeitraum | 2025-2033 |
| CAGR | 7.91% |
| Marktgröße | 2023 |
| am schnellsten wachsende Markt | Europa |
| größte Markt | Nordamerika |
| Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
| Abgedeckt |
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Die Zahl der Patienten steigt zusammen mit der Menge der Krankenakten, und die manuelle Verwaltung dieser enormen Datenmengen ist schwierig. Fast 9 von 10 (88 %) niedergelassenen Ärzten in den Vereinigten Staaten hatten bis 2021 eine elektronische Gesundheitsakte (EHR) eingeführt[2], und fast 4 von 5 (78 %) hatten eine zertifizierte EHR eingeführt. Dieses Muster besteht seit 2015. Daher wird dringend eine Software für elektronische Krankenakten (EMR) in der Augenheilkunde benötigt, um diese wachsenden Aufzeichnungen weltweit zu verwalten.
Darüber hinaus sind die Haupttreiber für die Expansion des EHR-Marktes in der Augenheilkunde die weltweit zunehmende Verbreitung von Sehbehinderungen, die Menge an augenärztlichen Krankenakten und die Notwendigkeit, diese Akten aufzubewahren. Die Akzeptanzrate von EHRs bei niedergelassenen Ärzten ist seit 2008 von 42 % auf 88 % gestiegen. Der Prozentsatz der niedergelassenen Ärzte, die eine zertifizierte EHR eingeführt haben, ist von 74 % auf 78 % gestiegen, seit ONC und CDC 2014 damit begonnen haben, dies zu verfolgen.
Ein wichtiges Hindernis für den globalen EHR-Markt für Ophthalmologie ist die Komplexität und die Kosten, die mit der Einrichtung und Wartung dieser Systeme verbunden sind. Da ophthalmologische Praxen häufig andere Anforderungen haben als andere medizinische Fachrichtungen, benötigen sie EHR-Lösungen, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. So variieren beispielsweise die durchschnittlichen Kosten für die Implementierung einer EHR je nach Anbieter. Sie liegen normalerweise zwischen 50.000 und 500.000 USD, abhängig von der Anzahl der Funktionen und Integrationen. Die Entwicklung und Implementierung solcher Lösungen kann jedoch für Anbieter und Gesundheitsdienstleister viele Ressourcen erfordern.
Darüber hinaus kann es schwierig sein, ophthalmologische EHRs in die Arbeitsabläufe und aktuellen Systeme von Gesundheitseinrichtungen zu integrieren, was zu Verzögerungen und Produktivitätsproblemen führen kann. Infolgedessen kann die Einführung ophthalmologischer EHRs durch den anfänglichen Kapitalaufwand und die laufenden Kosten im Zusammenhang mit ihrer Implementierung und Verwaltung behindert werden, insbesondere in kleineren Praxen oder solchen mit weniger Ressourcen.
Der Markt für elektronische Patientenakten (EHR) für die Augenheilkunde erlebt aufgrund der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens einen deutlichen Wandel in der Patientendatenverwaltung, der Arbeitsablaufeffizienz und der Gesundheitsversorgung. Augenärzte können mit digitalen EHR-Systemen leichter auf Patientendaten zugreifen, diese aufzeichnen und weitergeben, was die Zugänglichkeit und Genauigkeit erhöht. Dank digitaler EHR-Plattformen können Patientenakten von jedem Ort mit Internetverbindung aus effizient abgerufen werden. Dies verbessert die Koordination der Versorgung zwischen Optometristen, Augenärzten und anderen medizinischen Fachkräften und führt zu einer gründlicheren und schnelleren Patientenversorgung.
Darüber hinaus werden ophthalmologiespezifische Diagnosewerkzeuge wie Funduskameras und optische Kohärenztomographiegeräte (OCT) immer stärker in EHR-Systeme integriert. Datengesteuerte Entscheidungen werden durch diese nahtlose Integration erleichtert, die die direkte Erfassung von Diagnosebildern und Testergebnissen in der elektronischen Patientenakte ermöglicht. So gab beispielsweise im August 2023 das größte ambulante Cloud-EHR, eClinicalWorks®, bekannt, dass das Virginia Eye Institute (VEI) erfolgreich auf eClinicalWorks- und Healow-Lösungen umgestiegen ist. VEI kann mit eClinicalWorks Vision Solutions bestimmte Module innerhalb des eClinicalWorks EHR verwenden, Lagerbestände verfolgen und Rezepte effektiver verwalten.
Nach Regionen gegliedert ist der globale Marktanteil der ophthalmologischen elektronischen Patientenakteure in Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik, Lateinamerika sowie den Nahen Osten und Afrika.
Nordamerika ist der weltweit bedeutendste Anteilseigner am ophthalmologischen EHR-Markt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich stark expandieren. Die Region wird voraussichtlich dominieren, da hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie staatliche Förderung den sinnvollen Einsatz zertifizierter EHR-Technologie in Gesundheitseinrichtungen fördern. Die USA werden voraussichtlich den regionalen Markt für ophthalmologische EHR anführen, da dort hohe Investitionen in hochmoderne Gesundheitseinrichtungen, eine verbesserte Infrastruktur und eine zunehmende Nutzung von IT im Gesundheitssektor getätigt werden. Laut einer 2015 vom Academy Committee on Medical Information Technology (MIT) durchgeführten Umfrage wurde eine E-Mail an 5.000 zufällig ausgewählte Mitglieder der American Academy of Practice und der Academy gesendet, die eine beträchtliche Stichprobe von Praxen repräsentieren.
Im Vergleich zu 264 Teilnehmern bei der Umfrage von 2012 nahmen an der aktuellen Umfrage 217 Mitglieder der Akademie und der AAOE teil. Im Vergleich zu 43 % im Jahr 2012 nutzt die Mehrheit der Befragten (81 %) ihr EHR-System seit einem oder mehreren Jahren. 78 % der Teilnehmer dieser Umfrage gaben an, an der Auswahl ihres EHR-Systems beteiligt gewesen zu sein, 51 % sagten, sie hätten in der Vergangenheit ein oder mehrere EHR-Systeme verwendet, und 94 % gaben an, sie hätten zumindest „durchschnittliche“ technische Fähigkeiten.
Darüber hinaus arbeiteten 85 % der Befragten in augenärztlichen Praxen, verglichen mit 64 % in der vorherigen Umfrage. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage waren 11 % der Befragten in einem Krankenhaus, einer Gesundheitsorganisation oder einem integrierten Versorgungssystem beschäftigt; nur 6 % der Befragten waren an einer Universität, einer medizinischen Fakultät oder einem akademischen medizinischen Zentrum beschäftigt. Darüber hinaus unterstützen der starke Regulierungsrahmen der Region, die hohen Gesundheitsausgaben und die robuste Gesundheitsinfrastruktur das Marktwachstum. Der regionale Markt für elektronische Gesundheitsakten in der Augenheilkunde wird voraussichtlich weiter wachsen und sich weiterentwickeln, wobei der Schwerpunkt auf Innovation und Interoperabilität liegt.
Die europäische EHR-Branche für Ophthalmologie wächst stetig aufgrund von Faktoren wie wachsenden Anforderungen an das Patientendatenmanagement, zunehmender Digitalisierung im Gesundheitswesen und Fortschritten in der ophthalmologischen Technologie. Ophthalmologische Praxen können von spezialisierten EHR-Lösungen mit Funktionen profitieren, die speziell darauf ausgelegt sind, die Patientenversorgung zu verbessern, klinische Arbeitsabläufe zu optimieren und die Diagnosegenauigkeit zu erhöhen. Beispielsweise bietet Medesk eine EHR-Lösung für Ophthalmologie namens Medesk EHR an. Die Software bietet Funktionen wie Patientensicherheit und Einhaltung der EU-Datenschutzgesetze.
Darüber hinaus wächst der globale Markt aufgrund ermutigender Regierungsinitiativen, steigender Investitionen in die IT-Infrastruktur des Gesundheitswesens und einer Betonung von Datensicherheit und Datenschutzkonformität. So veröffentlichte die Europäische Kommission im April 2018 eine endgültige Mitteilung, die mehrere Zusagen zur Förderung der digitalen Transformation und eine ausführliche Zusammenfassung früherer Initiativen zur Unterstützung der Digitalisierung des Gesundheitswesens enthielt.
Der globale EHR-Markt für die Augenheilkunde ist nach Produkt, Typ und Endbenutzer segmentiert.
Basierend auf dem Produkt ist der globale Markt für ophthalmologische elektronische Patientenakten in Cloud-basierte Softwareserver und On-Premise-Software unterteilt.
Das Segment der Cloud-basierten Softwareserver dominiert den globalen Markt. Cloud-basierte Softwareserver bringen skalierbare, sichere und leicht zugängliche Lösungen in elektronische Gesundheitsaktensysteme (EHR) der Augenheilkunde und revolutionieren diese. Durch die Speicherung der Patientendaten auf entfernten Servern machen diese Server eine Infrastruktur vor Ort überflüssig und bieten einfachen Zugriff von jedem Ort mit Internetverbindung. Cloud-basierte elektronische Gesundheitsakten (EHRs) in der Augenheilkunde ermöglichen die Zusammenarbeit von Ärzten in Echtzeit, optimieren Arbeitsabläufe und unterstützen teleophthalmologische Initiativen.
Cloudbasierte Softwareserver bieten außerdem leistungsstarke Notfallwiederherstellungs- und Datensicherungssysteme, um die Datenintegrität und Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten. Cloudbasierte Server geben Augenärzten dank verbesserter Sicherheitsmaßnahmen und Einhaltung von Branchenvorschriften wie HIPAA Vertrauen in die Privatsphäre und Vertraulichkeit der Patienten. Sie senken außerdem die IT-Wartungskosten und steigern die Gesamteffizienz.
Basierend auf dem Typ ist der globale EHR-Markt für die Augenheilkunde in stationäre EHR und ambulante EHR unterteilt.
Das Segment der stationären elektronischen Patientenakten hat den größten Marktanteil. Spezielle elektronische Patientenaktensysteme (EHR) für die Augenheilkunde haben die Art und Weise, wie Krankenhäuser mit der Augenheilkunde umgehen, grundlegend verändert. Durch die nahtlose Integration mit größeren EHR-Systemen von Krankenhäusern geben diese spezialisierten Plattformen Augenärzten Zugriff auf umfassende Patientendaten wie Ergebnisse diagnostischer Bildgebung, Behandlungspläne und Krankengeschichten. EHRs für die stationäre Augenheilkunde helfen multidisziplinären Teams, die Versorgung effektiv zu koordinieren, was zeitnahe Eingriffe erleichtert und die Möglichkeit von Behandlungsfehlern verringert.
Darüber hinaus umfassen diese Systeme häufig die Verfolgung der Sehschärfe, die Überwachung des Augeninnendrucks und auf ophthalmische Eingriffe zugeschnittene Tools zur Operationsplanung. Elektronische Patientenakten (EHRs) mit integrierter klinischer Entscheidungsunterstützung und Interoperabilität diagnostischer Geräte verbessern die Effizienz der Arbeitsabläufe, verbessern die Patientensicherheit und helfen Patienten, die in Krankenhäusern ophthalmische Behandlung erhalten, bessere Ergebnisse zu erzielen.
Basierend auf den Endbenutzern ist der globale EHR-Markt für die Augenheilkunde in Krankenhäuser, Kliniken, Fachzentren und andere unterteilt.
Der EHR-Markt für die Augenheilkunde wird nach Endnutzern wahrscheinlich vom Krankenhaussegment dominiert. Dies liegt daran, dass in größeren Gesundheitseinrichtungen mit Augenabteilungen EHR-Systeme umfassend eingesetzt werden. Krankenhäuser und Kliniken sind daher stark auf EHR-Lösungen angewiesen, um Patienten besser zu behandeln, die klinische Dokumentation augenärztlicher Untersuchungen und Behandlungen zu verbessern und die Betriebseffizienz allgemein zu steigern. In diesen Umgebungen wird wiederum am häufigsten auf integrierte Gesundheitsmanagementsysteme mit speziellen Modulen für die Augenheilkunde Wert gelegt, um die umfassende Reichweite der Gesundheitsversorgung zu erweitern und eine nahtlose Koordination zwischen den Abteilungen einer Gesundheitsorganisation zu gewährleisten.