Der globale Marktumsatz für adaptive Geschwindigkeitsregelungen beträgt 2024 4,95 Milliarden USD. Bis 2032 wird er voraussichtlich 13,36 Milliarden USD erreichen und im Prognosezeitraum (2024–2032) eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 13,2 % aufweisen. In den letzten Jahren wurde aufgrund der zunehmenden Urbanisierung ein Anstieg der Verkehrsstaus als Wachstumstreiber für den Markt angesehen. Verbraucher verlangen nach Fahrzeugen mit verbesserten Sicherheitsfunktionen, um sich vor Verkehrsunfällen und tödlichen Unfällen zu schützen, was den globalen Markt für adaptive Geschwindigkeitsregelungen vergrößert. Darüber hinaus wird erwartet, dass ACC-Systeme mit der Weiterentwicklung der Automobilindustrie hin zur Einführung vollautonomer Fahrzeuge fortschrittlicher werden und sich nahtlos in andere autonome Fahrfunktionen integrieren lassen, was voraussichtlich Möglichkeiten zur Markterweiterung schaffen wird.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung ist eine fortschrittliche Automobiltechnologie, die herkömmliche Geschwindigkeitsregelungssysteme erweitert. Im Gegensatz zur herkömmlichen Geschwindigkeitsregelung, die eine vom Fahrer gewählte Geschwindigkeit konstant hält, passt die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) die Geschwindigkeit des Fahrzeugs automatisch an, um einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Auto einzuhalten.
Der ACC verwendet Sensoren wie Radar oder Kameras, um zu bestimmen, wie weit ein Fahrzeug vor ihm ist und wie schnell es sich bewegt, sodass es bei Bedarf beschleunigen oder verlangsamen kann. Diese adaptive Funktion erhöht die Sicherheit, indem sie die Wahrscheinlichkeit von Auffahrunfällen verringert und die Ermüdung des Fahrers auf langen Fahrten lindert. ACC-Systeme verfügen oft über zusätzliche Funktionen wie Kollisionswarnung und automatische Notbremsung, um die Sicherheit weiter zu verbessern. Somit bietet die adaptive Geschwindigkeitsregelung dem Fahrer ein entspannteres und stressfreieres Fahrerlebnis und verbessert gleichzeitig die Verkehrssicherheit.
| Berichtsmetrik | Einzelheiten |
|---|---|
| Basisjahr | 2023 |
| Regelstudienzeit | 2020-2032 |
| Prognosezeitraum | 2025-2033 |
| CAGR | 13.2% |
| Marktgröße | 2023 |
| am schnellsten wachsende Markt | Asien-Pazifik |
| größte Markt | Nordamerika |
| Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
| Abgedeckt |
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Die zunehmende Verkehrsüberlastung ist ein wichtiger Treiber des Marktes für adaptive Geschwindigkeitsregelungen (ACC), da Urbanisierung und zunehmende Fahrzeugdichte zu Verkehrsstaus geführt haben. In vielen der verkehrsreichsten Städte der Welt nahm die Verkehrsüberlastung im Jahr 2022 zum zweiten Mal in Folge zu, nachdem sie im Jahr 2020 pandemiebedingt zurückgegangen war. Laut der Global Traffic Scorecard 2022 von INRIX, einem Datenanalyseunternehmen, das die Bewegung rund um den Globus untersucht, übertraf die Verkehrsüberlastung in einigen städtischen Gebieten im Jahr 2022 sogar ihr Niveau von 2019.
ACC-Systeme begegnen dieser Herausforderung, indem sie die Fahrzeuggeschwindigkeit automatisch anpassen, um auch bei dichtem Verkehr einen sicheren Abstand einzuhalten. Durch die Reduzierung des Stop-and-Go-Verkehrs verbessert ACC den Verkehrsfluss, reduziert Engpässe und minimiert die Wahrscheinlichkeit von Auffahrunfällen. Diese Technologie ermöglicht Fahrern ein ruhigeres, stressfreieres Pendeln, verbessert die allgemeine Straßeneffizienz und verkürzt die Fahrzeiten. Da sich die Staus in städtischen Gebieten weltweit verschärfen, wird die Nachfrage nach ACC-Systemen voraussichtlich steigen und das Marktwachstum ankurbeln, da Verbraucher nach Lösungen suchen, um sich in zunehmend verstopften Straßennetzen zurechtzufinden.
Sicherheitsbedenken sind ein Haupttreiber des Marktes für adaptive Geschwindigkeitsregelungen (ACC), da diese Systeme eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Unfällen und der Verbesserung der Verkehrssicherheit spielen. Laut WHO sterben jährlich etwa 1,19 Millionen Menschen bei Verkehrsunfällen. In den meisten Ländern betragen die wirtschaftlichen Folgen von Verkehrsunfällen 3 % des BIP.
Darüber hinaus hat die UN-Generalversammlung das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Zahl der durch Verkehrsunfälle verursachten Todesfälle und Verletzungen bis 2030 weltweit um 50 % zu senken. Daher wird der Schwerpunkt zunehmend auf die Reduzierung von Verkehrsunfällen und die Verbesserung der Fahrersicherheit gelegt, was die Nachfrage nach ACC-Systemen erhöht, da sie dabei helfen, einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten und das Risiko von Auffahrunfällen zu verringern. Infolgedessen integrieren Automobilhersteller ACC in ihre Fahrzeuge, um die Erwartungen der Verbraucher an fortschrittliche Sicherheitsfunktionen zu erfüllen und so die Marktexpansion voranzutreiben.
Der Markt für adaptive Geschwindigkeitsregelungen (ACC) ist aufgrund unzureichender Infrastrukturunterstützung eingeschränkt. ACC nutzt für eine optimale Funktion eine fortschrittliche Straßeninfrastruktur wie zuverlässige GPS-Systeme, Straßensensoren und Kommunikationsnetze. In vielen Regionen fehlt jedoch die notwendige Infrastruktur für eine nahtlose Integration der ACC-Technologie.
Schlecht gewartete Straßen, uneinheitliche Straßenbeschilderung und unzuverlässige GPS-Signale können die Genauigkeit und Wirksamkeit von ACC-Systemen beeinträchtigen. Darüber hinaus erfordert der Aufbau der Infrastruktur für ACC, wie etwa eigene Fahrspuren oder Straßenrandausrüstung, erhebliche Investitionen und Koordination zwischen Behörden, Technologieanbietern und Automobilherstellern. Die Einführung von ACC kann in Regionen mit schleppender Infrastrukturentwicklung eingeschränkt sein, was das Marktwachstum einschränkt.
ACC ist oft eine Komponente fortschrittlicherer autonomer Fahrsysteme. Da die Automobilindustrie auf die Einführung vollständig autonomer Fahrzeuge hinarbeitet, wird erwartet, dass ACC-Systeme immer ausgefeilter werden und mit anderen autonomen Fahrfunktionen integriert werden. Im Dezember 2023 brachte Suzuki beispielsweise den Jimny XL, eine 5-türige Version des in Indien hergestellten Jimny, auf den australischen Markt. Im Vergleich zum indischen Modell verfügt der Jimny XL über erhebliche Verbesserungen wie die Integration von Advanced Driver Assistance Systems (ADAS). Zu diesen ADAS-Funktionen gehören adaptive Geschwindigkeitsregelung, autonome Notbremsung, Spurverlassenswarnung und ein Bremsunterstützungssystem mit zwei Kameras.
Darüber hinaus stellte Volkswagen im Juli 2023 die neueste Version seines beliebten kleinen SUVs, den T-Cross (in Indien auch als Taigun bekannt), vor, der eine Reihe spannender Verbesserungen enthält. Der neue T-Cross besticht durch ein überarbeitetes Aussehen, verbesserte Standardausstattung, innovative technologische Fähigkeiten und ein aktualisiertes Interieur mit Premium-Elementen wie Matrix-Scheinwerfern, adaptiver Geschwindigkeitsregelung, Spurhalteassistent und vielseitigen Ablagemöglichkeiten. Solche Faktoren schaffen Chancen für Marktwachstum.
Der Marktanteil adaptiver Geschwindigkeitsregelungen in Nordamerika dürfte im Prognosezeitraum deutlich steigen. Der regionale Markt wird durch die hohe Verkehrsdichte, insbesondere in städtischen Gebieten, angetrieben, was die Fahrer dazu veranlasst, nach Lösungen zu suchen, um Staus zu verringern und das Pendelerlebnis zu verbessern, was ACC zu einer attraktiven Option macht. So erlebte der durchschnittliche Fahrer im Jahr 2022 in einer großen städtischen Region in den Vereinigten Staaten, wo sich die Hälfte der zehn verkehrsreichsten Städte der Welt befindet, 51 Stunden Verkehrsstau, ein Anstieg von 15 Stunden im Vergleich zu 2021.
Darüber hinaus ist die Zahl der Verkehrsunfälle in der Region in den letzten Jahren gestiegen. Wie USA Today beispielsweise berichtet, gab es von 2018 bis 2022 einen Anstieg der Zahl tödlicher Autounfälle in den Vereinigten Staaten um 16 %. Konkret stieg die Zahl von 36.835 im Jahr 2018 auf 42.795 im Jahr 2022. Daher wird der Schwerpunkt zunehmend auf Verkehrssicherheit und die Reduzierung von Unfällen gelegt, was Verbraucher und Aufsichtsbehörden dazu veranlasst, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme wie ACC zu fordern. Laut einer aktuellen Studie der University of North Carolina und der Stiftung für Verkehrssicherheit der American Automobile Association (AAA) können fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) wie Vorwärtskollisionswarnung, adaptive Geschwindigkeitsregelung und automatische Notbremsung zig Millionen Unfälle verhindern und Hunderttausende Leben retten.
Darüber hinaus fördern große Automobilhersteller und Technologieunternehmen in Nordamerika Innovation und Wettbewerb auf dem ACC-Markt und treiben so dessen Wachstum weiter voran. So erhielt beispielsweise die Ducati Multistrada V4 im Juli 2021 in Nordamerika eine Radarzertifizierung, die es Fahrern ermöglicht, die adaptive Geschwindigkeitsregelungstechnologie zu nutzen, die erste ihrer Art auf einem handelsüblichen Motorrad. Das radarbasierte System bietet adaptive Geschwindigkeitsregelung und Totwinkelerkennung. Diese kombinierten Faktoren schaffen ein förderliches Umfeld für die weit verbreitete Einführung adaptiver Geschwindigkeitsregelungssysteme auf dem gesamten Kontinent.
Der asiatisch-pazifische Raum wird voraussichtlich ein erhebliches Wachstum verzeichnen. Die Expansion des Marktes für adaptive Geschwindigkeitsregelungssysteme ist auf Faktoren wie die steigende Nachfrage nach Luxus- und Premiumautos zurückzuführen. Darüber hinaus treiben im asiatisch-pazifischen Raum Entwicklungsländer wie China, Indien und Thailand die Expansion des Marktes voran. Darüber hinaus hat die steigende Zahl der Verkehrstoten zu einem Anstieg der Sicherheitsbedenken bei Fahrzeugen geführt. Laut dem Global Status Report on Road Safety 2023 der WHO beispielsweise stieg die Gesamtzahl der Verkehrstoten in Indien von 134.000 im Jahr 2010 auf 154.000 im Jahr 2021.
Darüber hinaus integrieren Automobilhersteller zunehmend adaptive Geschwindigkeitsregelungsfunktionen in ihre Fahrzeugproduktion. So gab Kia Motors beispielsweise Einblicke in die kommende aktualisierte Generation seines subkompakten SUV Sonet und gewährte Einblicke in mehrere Aspekte des Fahrzeugs. Das Auto soll im Dezember 2023 bei einer Zeremonie in Delhi offiziell vorgestellt werden. Es wird wahrscheinlich bis zu 10 Funktionen für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) geben, darunter Überwachung des toten Winkels , Kollisionswarnung und adaptive Geschwindigkeitsregelung. Dies soll die regionale Marktexpansion fördern.
Basierend auf der Technologie ist der globale Markt für adaptive Geschwindigkeitsregelung in Lidar, Radar, Laser und Ultraschall segmentiert.
Die Lidar-Technologie (Light Detection and Ranging) verbessert adaptive Geschwindigkeitsregelungssysteme. Indem Lidar Laserimpulse aussendet und die Zeit misst, die sie brauchen, um nach dem Auftreffen auf Objekte zurückzuprallen, erstellt es hochauflösende 3D-Karten der Fahrzeugumgebung. Bei der adaptiven Geschwindigkeitsregelung ermöglicht Lidar die Echtzeiterkennung und -verfolgung von Fahrzeugen, Fußgängern und Hindernissen in der Nähe. Anhand dieser Daten kann das System die Geschwindigkeit und den Abstand des Fahrzeugs zu anderen Objekten dynamisch anpassen und so ein sicheres und effizientes Fahren gewährleisten.
Im Gegensatz zu anderen Sensortechnologien wie Radar oder Kameras funktioniert Lidar bei unterschiedlichen Licht- und Wetterbedingungen effektiv, was es besonders wertvoll für autonome Fahranwendungen macht. Die Integration von Lidar in adaptive Geschwindigkeitsregelungssysteme verbessert deren Genauigkeit, Reaktionsfähigkeit und Fähigkeit, komplexe Umgebungen zu navigieren, was letztendlich zu einem sichereren und zuverlässigeren Fahrerlebnis beiträgt.
Basierend auf dem Fahrzeugtyp ist der globale Markt für adaptive Geschwindigkeitsregelung in Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge unterteilt.
Nutzfahrzeuge sind Autos, die in erster Linie für geschäftliche Zwecke und nicht für den persönlichen Gebrauch konzipiert sind. Diese Fahrzeuge transportieren Waren, Ausrüstung oder Passagiere, um Einnahmen zu erzielen oder kommerzielle Aktivitäten zu unterstützen. Beispiele sind Lastwagen, Lieferwagen, Busse und Anhänger. In gewerblichen Umgebungen, wie z. B. im Fernverkehr oder im öffentlichen Nahverkehr, kann ACC das Risiko von Auffahrunfällen verringern und die Kraftstoffeffizienz durch Optimierung von Geschwindigkeitsschwankungen verbessern.
Darüber hinaus reduziert ACC die Ermüdung des Fahrers, indem es bei der Geschwindigkeitsregelung hilft, insbesondere bei monotonen Autobahnfahrten. Durch ein gleichmäßigeres und kontrollierteres Fahrerlebnis fördert ACC in Nutzfahrzeugen einen sichereren Betrieb und trägt zur Gesamtproduktivität der Flotte bei. Darüber hinaus dient ACC im Zuge der Weiterentwicklung der autonomen Fahrtechnologie als grundlegender Bestandteil zur Erreichung höherer Automatisierungsgrade im gewerblichen Transportwesen, was potenziell zu verbesserter Effizienz und Kosteneinsparungen für Flottenbetreiber führt.
Basierend auf den Endbenutzern ist der globale Markt für adaptive Geschwindigkeitsregelung in OEMs und den Aftermarket unterteilt.
Unter Aftermarket-Adaptive-Tempomat versteht man den Einbau von adaptiven Tempomatsystemen in Fahrzeuge, nachdem diese das Werk verlassen haben. Normalerweise werden Aftermarket-Installationen von Drittunternehmen oder Einzelpersonen durchgeführt, die auf Fahrzeugmodifikationen spezialisiert sind. Obwohl Aftermarket-Adaptive-Tempomat den Fahrkomfort und die Sicherheit verbessern kann, gibt es potenzielle Nachteile. Die Einbauqualität kann variieren, was sich auf die Leistung und Zuverlässigkeit des Systems auswirkt. Es können auch Kompatibilitätsprobleme mit den vorhandenen Systemen des Fahrzeugs auftreten, die zu Fehlfunktionen oder unvollständiger Funktionalität führen.
Darüber hinaus können nachträgliche Modifikationen zum Erlöschen der Fahrzeuggarantie führen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, wenn der Einbau nicht den Sicherheitsstandards entspricht. Trotz dieser Herausforderungen können ordnungsgemäß nachträglich eingebaute adaptive Geschwindigkeitsregler eine kostengünstige Alternative für Fahrer sein, die erweiterte Fahrassistenzfunktionen in ihrem Fahrzeug wünschen.
November 2023 – Moto Guzzi, ein italienischer Fahrradhersteller im Besitz von Piaggio, hat das Stelvio, ein straßenorientiertes Adventure-Bike, auf dem internationalen Markt vorgestellt. Neben einem 5,0-Zoll-TFT-Display und Schaltern ist das Stelvio mit Traktionskontrolle, Kurven-ABS, Tempomat und fünf anpassbaren Fahrmodi ausgestattet.
August 2023 – ZF hat eine innovative Technologie namens ZF Eco Control 4 ACC entwickelt, ein vorausschauendes adaptives Geschwindigkeitsregelsystem. Dieses fortschrittliche System ermöglicht es Fahrzeugen, ihre Reichweite um weitere 8 % zu erhöhen. Dieses ACC-Add-on enthält eine von Embotech entwickelte Model Predictive Control (MPC)-Optimierungstechnik.