Der globale Markt für Fahrerassistenzsysteme wurde im Jahr 2023 auf 38,1 Milliarden USD geschätzt und soll bis 2032 einen Wert von 150,2 Milliarden USD erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 17 % während des Prognosezeitraums (2024–2032) entspricht. Der Anstieg des Marktanteils von Fahrerassistenzsystemen während des Prognosezeitraums hängt mit dem zunehmenden Fokus auf Sicherheit und der steigenden Nachfrage nach Luxusfahrzeugen zusammen, da die Verbraucher bereit sind, für fortschrittliche Sicherheitsfunktionen zu zahlen, die mehr Schutz und Sicherheit bieten.
Fahrerassistenzsysteme (DAS) helfen Fahrern, ihre Fahrzeuge sicher zu führen. Sie nutzen automatisierte Technologien wie Sensoren und Kameras, um Hindernisse in der Umgebung oder Fahrerfehler zu erkennen und entsprechend zu reagieren. DAS können verschiedene Stufen des autonomen Fahrens ermöglichen und haben nachweislich die Zahl der Verkehrstoten durch Minimierung menschlicher Fehler verringert. Zu den DAS-Funktionen gehören adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurverlassenswarnung, Vorwärtskollisionserkennung und automatische Notbremsung. Diese Systeme können als Standardteile, Aftermarket-Komponenten oder komplette Systeme in Autos eingebaut werden. Laut dem Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) reduzieren Vorwärtskollisionswarnsysteme Frontal-Heck-Unfälle um 27 %. Diese Zahl steigt noch deutlich, wenn das Gerät über die Fähigkeit verfügt, autonom anzuhalten. Ebenso minimieren Rückfahrkameras Rückfahrunfälle um 17 % und eine automatische Hinterradbremsung reduziert sie um 78 %.
Der Markt für Fahrerassistenzsysteme (DAS) verzeichnet ein robustes Wachstum, das durch die steigende Nachfrage nach fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen in Fahrzeugen, technologische Fortschritte und gesetzliche Vorschriften zur Verbesserung der Verkehrssicherheit angetrieben wird. Diese Systeme, die die Fahrzeugsicherheit verbessern und das Fahrerlebnis verbessern sollen, umfassen adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalteassistent, Einparkhilfe und Kollisionsvermeidungssysteme. Mit dem Fortschritt der Automobiltechnologie und dem steigenden Bewusstsein der Verbraucher für Fahrzeugsicherheit steht der DAS-Markt vor einer erheblichen Expansion.
| Berichtsmetrik | Einzelheiten |
|---|---|
| Basisjahr | 2023 |
| Regelstudienzeit | 2020-2032 |
| Prognosezeitraum | 2025-2033 |
| CAGR | 17% |
| Marktgröße | 2023 |
| am schnellsten wachsende Markt | Europa |
| größte Markt | Nordamerika |
| Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
| Abgedeckt |
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Fahrerassistenzsysteme (DAS) werden zunehmend als Mittel zur Verbesserung der Fahrzeugsicherheit und zur Reduzierung von durch menschliches Versagen verursachten Unfällen anerkannt. Einer aktuellen Umfrage zufolge sind 60-82 % der Verbraucher bereit, sich auf diese Systeme zu verlassen. Die zunehmende Verbreitung fortschrittlicher Funktionen wie adaptive Geschwindigkeitsregelung , Spurverlassenswarnung und automatische Notbremsung in Neufahrzeugen unterstreicht diesen Trend. So hat beispielsweise die Einführung des Autopiloten von Tesla und des City Safety-Systems von Volvo erheblich zum Marktwachstum beigetragen, indem sie die Vorteile dieser Technologien demonstriert hat.
Darüber hinaus stellen Regulierungsbehörden weltweit strenge Anforderungen an Automobilhersteller, moderne Sicherheitssysteme einzubauen. In den USA hat die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) vorgeschlagen, Technologien wie Auffahrwarnsysteme und Spurverlassenswarnungen in das New Car Assessment Program (NCAP) aufzunehmen. Ebenso schreibt die Europäische Union den Einbau von autonomen Notbremssystemen (AEBS) und Spurverlassenswarnsystemen (LDWS) in alle schweren Nutzfahrzeuge über 7.000 Kilogramm vor. Diese Vorschriften sollen Unfälle, Todesfälle und Sachschäden reduzieren und so den DAS-Markt ankurbeln.
Weltweit setzen Regierungen strenge Vorschriften durch, um die Sicherheit auf der Straße zu verbessern, was den DAS-Markt erheblich antreibt. Betrachtet man beispielsweise die lokalen Fahrbedingungen, unterstreicht die Tatsache, dass Indien über 70 % der UN Global Technical Regulations (GTRs) und UN-Vorschriften erfüllt, diesen Trend. In Europa zielen Vorschriften, die den Einbau von AEBS und LDWS in schwere Nutzfahrzeuge vorschreiben, darauf ab, die Fahrzeugsicherheit zu verbessern und Unfälle zu reduzieren. Diese Vorschriften erhöhen die Sicherheit und schaffen ein günstiges Umfeld für die Einführung von DAS-Technologien wie Kollisionswarnung, Toter-Winkel-Erkennung und adaptive Geschwindigkeitsregelung, die Fahrern helfen, Unfälle zu vermeiden und effektiv auf Gefahren zu reagieren.
Die Wirksamkeit von Fahrerassistenzsystemen hängt in hohem Maße von der unterstützenden Infrastruktur ab, wie etwa robusten Kommunikationsnetzen und gut gewarteten Straßen. In Entwicklungsländern können schlechte Straßenverhältnisse, eingeschränkter Zugang zu Hochgeschwindigkeitsinternet und unzuverlässige Stromversorgung den effizienten Betrieb von DAS-Technologien behindern. Beispielsweise ist die Echtzeit-Datenkommunikation zwischen Fahrzeugen, Infrastruktur und der Cloud für ausreichend funktionierende DAS-Systeme unerlässlich, kann jedoch in Gebieten mit schlechter Internetverbindung beeinträchtigt sein. Darüber hinaus können angemessene Straßenmarkierungen und Beschilderungen die Genauigkeit von Systemen wie Spurhalteassistenten und Verkehrszeichenerkennung verbessern. Die Bewältigung dieser infrastrukturellen Herausforderungen ist entscheidend, um das volle Potenzial der DAS-Technologien zur Verbesserung der Verkehrssicherheit weltweit auszuschöpfen.
Die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach Komfortfunktionen ist ein wichtiger Treiber für die Einführung fortschrittlicher Technologien im DAS-Markt. Einer Umfrage von AlixPartners zufolge legen Verbraucher sogar auf relativ einfache Versionen der DAS-Technologie einen erheblichen Wert, wobei ihr wahrgenommener Wert bei 2.800 USD für Systeme der Stufe 2 und 4.300 USD für Systeme der Stufe 2+/Stufe 3 liegt. Autofahrer suchen zunehmend nach Technologien, die ihr Fahrerlebnis verbessern und gleichzeitig Sicherheit und Effizienz in den Vordergrund stellen.
Darüber hinaus sind Schlüsselfunktionen wie die adaptive Geschwindigkeitsregelung, die durch automatische Anpassung der Geschwindigkeit einen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhält, zur Erfüllung dieser Anforderungen von entscheidender Bedeutung geworden. Parkassistenzsysteme, die mithilfe von Sensoren und Kameras beim sicheren und präzisen Einparken helfen, erhöhen den Komfort zusätzlich und reduzieren den Stress, der mit dem Einparken in engen Parklücken verbunden ist. Der Parkassistent von BMW und die Parklenkassistenten von Audi sind berühmte Beispiele, die diese Vorteile demonstrieren. Mit fortschreitender Technologie wird die Integration solcher Funktionen voraussichtlich das allgemeine Fahrerlebnis weiter verbessern und den Ansprüchen moderner Fahrer an Komfort, Sicherheit und Effizienz auf der Straße gerecht werden.
Der Marktanteil nordamerikanischer Fahrerassistenzsysteme wird im Prognosezeitraum voraussichtlich um durchschnittlich 16 % wachsen. Nordamerika dominiert den globalen Markt für Fahrerassistenzsysteme, angetrieben durch strenge Sicherheitsvorschriften und ein weit verbreitetes Verbraucherbewusstsein. Die National Highway Traffic Safety Administration berichtete, dass im Jahr 2023 54 % der in den Vereinigten Staaten verkauften Neuwagen über Fahrerassistenzsysteme (DAS) verfügten, gegenüber 48 % im Jahr 2022. Transport Canada meldete im Jahr 2023 einen Rückgang der Auffahrunfälle um 30 % bei Fahrzeugen, die mit autonomen Notbremssystemen ausgestattet sind. Das US-Verkehrsministerium sagte, dass 95 % der Autohersteller freiwillig zugestimmt haben, automatische Notbremssysteme bis 2024 bei allen Neufahrzeugen zur Standardausstattung zu machen. Laut dem Insurance Institute for Highway Safety werden mit DAS ausgestattete Autos im Jahr 2024 eine um 20 % niedrigere Versicherungsschadensquote aufweisen als Fahrzeuge ohne DAS.
Darüber hinaus meldete das kanadische Verkehrsministerium einen Anstieg der Nutzung von Spurhalteassistenten in Neuwagen um 25 % bis 2023. Die Vormachtstellung der Region wird durch hohe Ausgaben für autonome Fahrzeugtechnologie weiter gestärkt: Die Alliance for Automotive Innovation prognostiziert, dass nordamerikanische Autohersteller bis 2024 25 Milliarden USD in die Erforschung von DAS und autonomem Fahren investieren werden. Darüber hinaus hat die American Automobile Association herausgefunden, dass 60 % der Autofahrer Interesse daran bekundeten, bei ihrem nächsten Autokauf bis 2024 über DAS-Technologien zu verfügen, was auf eine steigende Marktnachfrage hindeutet.
In Europa wird im Prognosezeitraum ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 16,6 % erwartet, was auf strenge Umweltschutzbestimmungen und eine starke Betonung der Verkehrssicherheit zurückzuführen ist. Die Europäische Kommission berichtete, dass 78 % der im Jahr 2023 in der EU verkauften Neuwagen mindestens eine DAS-Technologie hatten; laut dem deutschen Kraftfahrtbundesamt sind 85 % der im Jahr 2024 zugelassenen Neuwagen mit Spurhalteassistenten ausgestattet. In Frankreich meldete das Ministerium für den ökologischen Wandel eine 40-prozentige Reduzierung der Fußgängerunfälle in Fahrzeugen, die mit Fußgängererkennungssystemen ausgestattet sind, bis 2023. Laut der britischen Society of Motor Manufacturers and Traders werden 92 % der im Jahr 2024 verkauften Neuwagen serienmäßig mit automatischen Notbremssystemen ausgestattet sein.
Ebenso meldete die schwedische Verkehrsbehörde einen Rückgang der Auffahrunfälle um 35 % bei Fahrzeugen mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung im Jahr 2023. Im Jahr 2024 führte das European New Car Assessment Programme (Euro NCAP) strengere DAS-Vorschriften ein, die Fahrzeuge mit einer breiteren Palette an Fahrerassistenzfunktionen verpflichten, um die besten Sicherheitsbewertungen zu erhalten. Darüber hinaus kündigte der Verband der europäischen Automobilhersteller an, dass seine Mitglieder bis 2024 60 Milliarden Euro in DAS- und Elektrofahrzeugtechnologien investieren werden, was das Engagement der Region zur Förderung der Automobilsicherheit und Nachhaltigkeit unterstreicht.
Der Markt für Fahrerassistenzsysteme ist weiter nach Typ segmentiert in Toter-Winkel-Erkennung, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurverlassenswarnsystem, Nachtsicht, adaptive Frontbeleuchtung, intelligentes Parkassistenzsystem und andere.
Das Segment Toter-Winkel-Erkennungssysteme (BSD) wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die schnellste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 13,4 % aufweisen. Diese Expansion ist in erster Linie auf die steigende Nachfrage nach Sicherheitssystemen in Entwicklungsländern, ein erhöhtes Verbraucherbewusstsein, gesetzliche Unterstützung und verbesserte Anforderungen an die Verkehrssicherheit zurückzuführen. In den letzten Jahren haben technologische Entwicklungen BSD zugänglicher und zuverlässiger gemacht, was seinen Aufstieg begünstigt. Darüber hinaus warnen BSD-Systeme den Fahrer vor Fahrzeugen in seinem toten Winkel, was dazu beiträgt, Unfälle zu vermeiden, die dadurch entstehen, dass Fahrer die Spur wechseln, ohne ihren toten Winkel zu überprüfen. Diese Systeme warnen den Fahrer optisch oder akustisch, was die Navigation erleichtert und potenzielle Kollisionen verhindert. Die gestiegene Nachfrage nach Fahrerassistenzsystemen (DAS) wie BSD ist auf den zunehmenden Fokus auf die Fahrzeugsicherheit und den Wunsch zurückzuführen, das Unfallrisiko zu verringern und die Verkehrssicherheit zu verbessern.
Der Markt für Fahrerassistenzsysteme ist nach Technologie weiter in Ultraschall-, Bild-, Lidar- und Radarsensoren segmentiert.
Der Radarsensor ist die führende Technologie auf dem Markt für Fahrerassistenzsysteme. Radarsysteme, normalerweise mit 77 GHz, liefern zuverlässige Geschwindigkeits- und Entfernungsmessungen, selbst bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten, und sind daher für verschiedene Fahrerassistenzfunktionen von entscheidender Bedeutung. Radarsensoren sind nicht wetterabhängig. Daher liefern sie unabhängig vom Wetter korrekte Daten und erhöhen so die Zuverlässigkeit in mehreren Fahrsituationen. Diese Sensoren sind entscheidend für Kollisionsvermeidungssysteme und adaptive Geschwindigkeitsregelungen, die die Sicherheit und Effizienz von Fahrerassistenzsystemen erheblich verbessern. Radarsensoren werden auch für Anwendungen im mittleren und langen Bereich mit einer Reichweite von bis zu 250 Metern eingesetzt, um Kurzstreckenradare zur Erkennung von Objekten rund um das Fahrzeug zu ergänzen. Radarsensoren sind aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und Wirksamkeit bei der Bereitstellung wichtiger Daten eine wichtige Technologie in der Branche der Fahrerassistenzsysteme.
Bildsensoren sind ein untergeordneter Bereich des DAS-Marktes. Sie verwenden Kameras, um visuelle Daten zu erfassen und wichtige Informationen für Fahrerassistenzsysteme bereitzustellen. Bildsensoren bieten Spurverlassenswarnung, Fußgängererkennung, Verkehrszeichenerkennung und autonome Notbremsung. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Situationswahrnehmung rund um das Fahrzeug, indem sie Echtzeitfotos verarbeiten, um Objekte, Fahrbahnmarkierungen und Verkehrssignale zu identifizieren. Bildsensoren sind zwar weniger verbreitet als Radarsensoren, tragen aber wesentlich zu Fahrerassistenzsystemen (DAS) bei, indem sie visuelles Wissen liefern, um Radar und andere Sensortechnologien zu ergänzen. Ihr untergeordneter Status weist darauf hin, dass sie im Gegensatz zu Radarsensoren auf geeignete Beleuchtung und mögliche Einschränkungen bei schlechtem Wetter oder schlechten Sichtverhältnissen angewiesen sind. Ständige Verbesserungen der Bildsensortechnologie erweitern jedoch ihre Fähigkeiten und integrieren sie in umfassendere DAS-Lösungen, was zu sichererem und effizienterem Fahren führt.
Der Markt für Fahrerassistenzsysteme ist weiter nach Fahrzeugtyp in Personenkraftwagen, leichte Nutzfahrzeuge und schwere Nutzfahrzeuge segmentiert.
Das Pkw-Segment dominiert den Markt aufgrund der steigenden Nachfrage nach mehr Komfort und Sicherheitsfunktionen. Die zunehmende Betonung der Verkehrssicherheit und die Umsetzung strengerer Vorschriften treiben den Markt für Fahrerassistenzsysteme in Pkw voran. Darüber hinaus trägt die zunehmende Einführung von DAS in Schwellenländern wie China und Indien zum Marktwachstum bei. Der Wunsch nach Premium- und Luxusfahrzeugen treibt auch die Entwicklung fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme voran, insbesondere in der Pkw-Kategorie. Der Markt für Fahrerassistenzsysteme in Pkw wird im gesamten Prognosezeitraum voraussichtlich stabil bleiben.