Der globale Markt für Emissionsüberwachungssysteme wurde im Jahr 2023 auf 3,24 Milliarden USD geschätzt . Bis 2032 soll er schätzungsweise 7,54 Milliarden USD erreichen und im Prognosezeitraum (2024–2032) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 9,85 % wachsen. Das Wachstum ist auf Entwicklungen in den Bereichen Datenanalyse, Sensortechnologien und Fernüberwachung zurückzuführen, die die Leistung und Effizienz von Emissionsüberwachungssystemen erheblich verbessert haben. Die Einführung dieser Systeme wird durch die erhöhte Verfügbarkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Echtzeitdaten vorangetrieben.
Ein Emissionsüberwachungssystem (EMS) ist ein wichtiges Instrument zur Überwachung und Messung der Abgasströme, die bei industriellen Verbrennungsvorgängen entstehen. Es dient zur Analyse der Emissionen verschiedener Schadstoffe, darunter Schwefeldioxid, Stickoxide, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Chlorwasserstoff, Quecksilber, flüchtige organische Verbindungen, luftgetragene Partikel und Sauerstoff.
Typischerweise besteht ein EMS aus Analysatoren, die für die Messung der Gaskonzentrationen im Gasstrom zuständig sind, Geräten, die das Probengas aufbereiten, pneumatischen Leitungen mit Ventilen zum Leiten des Probengases zu den Analysatoren und einem Datenerfassungs- und -verarbeitungssystem (DAHS), das für die Erfassung und Speicherung von Emissionsdaten zu Überwachungs- und Compliance-Zwecken zuständig ist.
Die Bedeutung von EMS liegt darin, dass es dafür sorgt, dass Unternehmen gesetzliche Emissionsgrenzwerte einhalten und so verhindern, dass schädliche Chemikalien in die Umwelt freigesetzt werden. Darüber hinaus liefert EMS zuverlässige Daten für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Berichterstattung an Organisationen wie die Environmental Protection Agency (EPA). EMS unterstützt Bemühungen zur Minderung der Umweltauswirkungen und zum Schutz der öffentlichen Gesundheit durch eine wirksame Überwachung der Emissionen.
| Berichtsmetrik | Einzelheiten |
|---|---|
| Basisjahr | 2023 |
| Regelstudienzeit | 2020-2032 |
| Prognosezeitraum | 2025-2033 |
| CAGR | 9.85% |
| Marktgröße | 2023 |
| am schnellsten wachsende Markt | Asien-Pazifik |
| größte Markt | Nordamerika |
| Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
| Abgedeckt |
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Die Überwachung der Luftqualität im Freien wird in vielen Ländern weltweit zunehmend als unverzichtbar angesehen. Städte mit fortschrittlicher Infrastruktur für öffentliche Gebäudetechnik oder solche, die ihre Infrastruktur erheblich modernisieren, sollten die Integration von Emissionsüberwachungssystemen (EMS) in ihre Systeme in Betracht ziehen. Diese Systeme ermöglichen Städten mit „Smart City“-Initiativen und ausgefeilten Datenverwaltungsfunktionen die genaue Messung von Emissionen und tragen so zu fundierten Entscheidungen und einem verbesserten Luftqualitätsmanagement bei. Die schädlichen Auswirkungen gefährlicher Gase und Partikel werden für die Bewohner stark verschmutzter Stadtgebiete immer deutlicher.
Städte wie London in Europa weisen häufig erhöhte Luftverschmutzungswerte auf, die für die Einwohner ernsthafte Gesundheitsrisiken bergen. Daher ist die Überwachung der Luftqualität in Großstädten zum Schutz der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit unerlässlich geworden. So erkennt beispielsweise die Environmental Protection Agency (EPA) die entscheidende Bedeutung der Überwachung der Luftqualität zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt an. Durch die Überwachung wichtiger Schadstoffe wie Schwefeldioxid, Stickoxide, Kohlenmonoxid und Feinstaub können wertvolle Erkenntnisse über Luftqualitätstrends, Emissionsquellen und die Wirksamkeit von Kontrollmaßnahmen gewonnen werden. Durch den Einsatz einer datengesteuerten Strategie können politische Entscheidungsträger spezifische Maßnahmen ergreifen, um die Luftqualität zu verbessern und die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Ein kontinuierliches Emissionsüberwachungssystem (CEMS) ist ein hardwarebasiertes System, das Sensoren und Gasanalysatoren verwendet, um kontinuierlich Daten zu Emissionen zu sammeln. CEMS wurden entwickelt, um Emissionen aus verschiedenen Quellen, einschließlich Fahrzeugen, zu überwachen, und müssen auch bei widrigen Wetterbedingungen effektiv funktionieren. Um eine hohe Zuverlässigkeit aufrechtzuerhalten und einen 24-Stunden-Betrieb des CEMS sicherzustellen, sind häufige oder routinemäßige Wartungsarbeiten durch den Hersteller erforderlich.
Je nach Anwendung kann eine tägliche, monatliche, vierteljährliche, halbjährliche oder jährliche Wartung erforderlich sein. Diese Wartung ist unerlässlich, um die Genauigkeit und Effizienz des Überwachungssystems sicherzustellen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Wartung kontinuierlicher Emissionsüberwachungssysteme aufgrund der Komplexität der Geräte und der erforderlichen Fachkenntnisse kostspielig sein kann. Dennoch ist die Investition in die Wartung entscheidend, um die Integrität der erfassten Daten aufrechtzuerhalten und die gesetzlichen Anforderungen für die Emissionsüberwachung zu erfüllen.
Die Pharmaindustrie erlebt weltweit ein rasantes Wachstum, das auf Faktoren wie die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die Zunahme chronischer Krankheiten zurückzuführen ist. Auch technologische Fortschritte innerhalb der Branche tragen zu ihrer Expansion bei. Die komplexen Herstellungsprozesse bei der Herstellung von Arzneimitteln erfordern jedoch häufig den Einsatz verschiedener Chemikalien und Lösungsmittel, die potenziell schädliche Umweltschadstoffe wie Feinstaub (PM), gefährliche Luftschadstoffe (HAP) und flüchtige organische Verbindungen (VOC) freisetzen können.
Aufsichtsbehörden wie die US-Umweltschutzbehörde (EPA) sind sich der Umweltauswirkungen der Arzneimittelherstellung bewusst und haben kürzlich Vorschriften zur Begrenzung der HAP-Emissionen aus pharmazeutischen Anlagen erlassen. Um diese Vorschriften einzuhalten, müssen Pharmaunternehmen Emissionsüberwachungssysteme (EMS) installieren und betreiben, um ihre Emissionen wirksam zu überwachen und zu kontrollieren.
Ein Bericht des „Power Magazine (April 2024)“ zeigt beispielsweise, wie Kohlekraftwerke in fortschrittliche EMS-Technologien investieren, um die immer strengeren Vorschriften zu Luftemissionen einzuhalten. Auch Pharmaunternehmen verfolgen ähnliche Ansätze, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Durch die Implementierung hochmoderner Emissionsüberwachungssysteme wollen diese Unternehmen ihre Auswirkungen auf die Umwelt verringern und gleichzeitig die wachsende Nachfrage nach verschreibungspflichtigen Medikamenten decken.
Regional ist der globale Markt für Emissionsüberwachungssysteme in Nordamerika, Europa, den asiatisch-pazifischen Raum, Lateinamerika sowie den Nahen Osten und Afrika unterteilt.
Nordamerika ist der bedeutendste Anteilseigner am globalen Markt für Emissionsüberwachungssysteme und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich erheblich expandieren. Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat sich dem Schutz der öffentlichen Gesundheit durch Verbesserung der Luftqualität und Reduzierung der Luftverschmutzung verschrieben. Seit der Umsetzung des Clean Air Act haben bedeutende technologische Fortschritte zu deutlichen Verbesserungen der Luftqualität in den USA geführt. Die EPA arbeitet mit staatlichen, lokalen und Stammesregierungen als Hauptpartner bei der Reduzierung der Emissionen von über 180 gefährlichen Luftschadstoffen zusammen. Darüber hinaus können im Rauch enthaltene Feinpartikel verschiedene Gesundheitsrisiken bergen, die von leichten Reizungen wie Schnupfen und brennenden Augen bis hin zu ernsteren Erkrankungen wie Bronchitis reichen. Diese Partikel können zu langfristigen Lungen- und Herzproblemen beitragen, was die Bedeutung der Überwachung und Minderung von Emissionen weiter unterstreicht.
Darüber hinaus führen mehrere Bundesstaaten und Provinzen den Übergang zu sauberer Energie an, indem sie Gesetze zur Kohlenstoffreduzierung und Energieeffizienz erlassen. So hat beispielsweise der CleanBC-Plan von British Columbia den Provinzen ehrgeizige Ziele gesetzt, die Emissionen bis 2030 gegenüber dem Stand von 2005 um 40 % zu senken, gefolgt von Reduktionen um 60 % bis 2040 und 80 % bis 2050. Regierungsinitiativen zur Reduzierung der Energieemissionen von historischen und öffentlichen Gebäuden, wie etwa der Vertrag der US General Services Administration mit der IBM Corporation zur Installation intelligenter und effizienter Gebäudetechnologien in 50 energieintensiven Gebäuden, treiben die Marktnachfrage ebenfalls an.
Der asiatisch-pazifische Raum wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste Wachstumsrate aufweisen. Länder wie China, Indien, Japan und südostasiatische Staaten verzeichnen steigende verfügbare Einkommen, Urbanisierung und das Wachstum der Mittelschicht, was zu höheren Konsumausgaben führt. Die Urbanisierung treibt die Nachfrage nach baubezogenen Waren und Dienstleistungen sowie den Ausbau der Infrastruktur an und fördert die Einführung von Emissionsüberwachungssystemen (EMS). Der Ausbau intelligenter Städte, Verkehrsnetze und nachhaltiger Infrastrukturprojekte bietet Chancen in den Bereichen Immobilien, Bau und Ingenieurwesen. Darüber hinaus führen wachsende Bedenken hinsichtlich des Klimawandels und der ökologischen Nachhaltigkeit dazu, dass der Fokus in Asien auf umweltfreundliche Praktiken und erneuerbare Energiequellen gerichtet wird. Investitionen in saubere Energietechnologien, nachhaltige Infrastruktur und grüne Initiativen fördern Marktchancen für erneuerbare Energien, energieeffiziente Lösungen und Umweltdienstleistungen.
Der globale Markt für Emissionsüberwachungssysteme ist nach Typ, Komponente und Endbenutzer unterteilt.
Basierend auf dem Typ ist der globale Markt für Emissionsüberwachungssysteme in prädiktive Emissionsüberwachungssysteme (PEMS) und kontinuierliche Emissionsüberwachungssysteme (CEMS) unterteilt.
Das Segment der prädiktiven Emissionsüberwachungssysteme (PEMS) dominiert den globalen Markt. In Übereinstimmung mit den Richtlinien der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde (US Environmental Protection Agency, EPA) ermöglicht ein prädiktives Emissionsüberwachungssystem (PEMS) die kontinuierliche Datenaufzeichnung und Berichterstellung. Insbesondere wurden Fortschritte bei der Funktionalität und Zuverlässigkeit von Emissionsüberwachungssystemen erzielt. Darüber hinaus vereinfacht die benutzerfreundliche, nicht proprietäre Schnittstelle der PEMS-Software die Konfigurationsprozesse. PEMS verwendet eine Kombination aus Prozesssensoren und mathematischen oder statistischen Modellen, um Gaskonzentrationen oder Emissionsraten zu analysieren. Im Gegensatz zu kontinuierlichen Emissionsüberwachungssystemen (CEMS) basiert PEMS in erster Linie auf Software und nicht auf teuren Sensoren und Analysatoren, was zu einer kostengünstigeren Lösung führt. Dieser Ansatz ermöglicht eine proaktive Emissionsüberwachung und hilft bei der Früherkennung und Vorbeugung von Umweltproblemen.
Basierend auf den Komponenten ist der globale Markt für Emissionsüberwachungssysteme in Hardware, Software und Service segmentiert.
Hardwarekomponenten spielen eine wichtige Rolle in Emissionsüberwachungssystemen, die präzise Emissionsdaten erfassen. Diese Elemente sind für die Fähigkeit des Systems, Emissionen effizient zu überwachen, unerlässlich. Während prädiktive Emissionsüberwachungssysteme (PEMS) zur Vorhersage von Gasemissionen hauptsächlich auf Software und eine kleine Anzahl von Hardwarekomponenten wie Sensoren angewiesen sind, arbeiten kontinuierliche Emissionsüberwachungssysteme (CEMS) mit Hardwarekomponenten. Zu der in CEMS verwendeten Hardware gehören unter anderem Gasanalysatoren, Gasprobenentnahmesysteme, Datencontroller, Filter, Probensonden, Probenleitungen, Durchfluss- und Opazitätsmonitore sowie Partikelmonitore. Daten zu Gasemissionen aus einer Vielzahl von Branchen, darunter Müllverbrennung, Chemikalien, Baumaterialien, Öl und Gas sowie Stromerzeugung, werden mithilfe von CEMS erfasst. Der Bedarf an CEMS ist aufgrund der wachsenden Zahl von Vorschriften zur Schadstoffüberwachung in verschiedenen Branchen gestiegen, was wiederum die Nachfrage nach Hardwarekomponenten erhöht hat.
Basierend auf den Endverbrauchern ist der globale Markt für Emissionsüberwachungssysteme in die Branchen Öl und Gas, Chemikalien und Düngemittel, Eisen und Stahl , Pharmazeutika, Lebensmittel und Getränke, Gesundheitswesen, Bergbau und Sonstige unterteilt.
Der Öl- und Gassektor hat den größten Marktanteil. Öl- und Gasunternehmen nutzen Emissionsüberwachungssysteme (EMS), um verschiedene Ziele zu erreichen, darunter Kostensenkung, Betriebsoptimierung, Demonstration von Umweltverantwortung und Einhaltung von Vorschriften. Eine effektive Emissionsüberwachung ist entscheidend, um die negativen Umweltauswirkungen des Betriebs zu minimieren und die Einhaltung von Umweltstandards sicherzustellen. Um diese Ziele zu erreichen, setzen Öl- und Gasunternehmen eine Vielzahl von EMS-Technologien und -Strategien ein. Eine der Hauptfunktionen dieser Systeme besteht darin, Treibhausgasemissionen wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und andere flüchtige organische Verbindungen (VOCs) zu messen und zu verwalten. Durch den Einsatz von EMS können Unternehmen ihre Emissionen genau überwachen und quantifizieren, die Verschmutzungsquellen identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Emissionsreduzierung umsetzen.