Der weltweite Markt für HGÜ-Konverterstationen wurde im Jahr 2023 auf 12,13 Milliarden US-Dollar geschätzt. Es wird erwartet, dass er bis 2032 21,19 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was einem jährlichen Wachstum von 6,4 % im Prognosezeitraum (2024–2032) entspricht. Der Haupttreiber des globalen Marktes für HGÜ-Konverterstationen ist der wachsende Bedarf an effizienter Stromübertragung über große Entfernungen, der durch Projekte zur Netzanbindung und zur Integration erneuerbarer Energien vorangetrieben wird. Das Marktwachstum wird durch die HGÜ-Technologie stimuliert, die eine effektive Übertragung über große Entfernungen ermöglicht und gleichzeitig Energieverluste reduziert und die Netzzuverlässigkeit verbessert.
HGÜ-Konverterstationen dienen zur Umwandlung von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) oder umgekehrt in Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungssystemen (HGÜ). HGÜ-Übertragungssysteme eignen sich für Punkt-zu-Punkt-Stromübertragungen über große Entfernungen, Untersee- und Erdkabel, asynchrone Verbindungen und den Zugang zu entfernten erneuerbaren Energiequellen. HGÜ-Konverterstationen können auch Vorteile wie Leistungsflusskontrolle, Spannungsstabilität und Systemisolierung bieten.
HGÜ-Konverterstationen eignen sich für die Übertragung großer Strommengen über große Entfernungen mit geringeren Verlusten und höherer Effizienz als die Wechselstromübertragung. Sie können auch verschiedene Wechselstromsysteme miteinander verbinden, die mit unterschiedlichen Frequenzen oder Spannungen arbeiten, und so den Stromaustausch und die Netzstabilität ermöglichen. Darüber hinaus können sie erneuerbare Energiequellen wie Wind und Sonne, die Gleichstrom oder variablen Wechselstrom erzeugen, in das Hauptnetz integrieren. Sie können auch eine dynamische Steuerung des Stromflusses und der Spannung ermöglichen und so die Zuverlässigkeit und Flexibilität des Stromsystems verbessern.
Höhepunkte
| Berichtsmetrik | Einzelheiten |
|---|---|
| Basisjahr | 2023 |
| Regelstudienzeit | 2020-2032 |
| Prognosezeitraum | 2025-2033 |
| CAGR | 6.4% |
| Marktgröße | 2023 |
| am schnellsten wachsende Markt | Asien-Pazifik |
| größte Markt | Europa |
| Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
| Abgedeckt |
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Die steigende Nachfrage nach kostengünstiger Fernübertragung treibt das Wachstum des Marktes für HGÜ-Konverterstationen voran, da Länder danach streben, erneuerbare Energien zu integrieren und ihre Stromnetze zu erweitern. Da die Nachfrage nach der Integration erneuerbarer Energiequellen, die oft weit entfernt von Bevölkerungszentren liegen, weiter wächst, werden kostengünstige Fernübertragungslösungen immer wichtiger. Die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) bietet eine effizientere Alternative. HGÜ-Konverterstationen wandeln Wechselstrom aus Erzeugungsquellen in Gleichstrom für die Fernübertragung um. Die Gleichstromübertragung weist im Vergleich zur Wechselstromübertragung deutlich geringere Leistungsverluste auf und eignet sich daher ideal für die Übertragung von Strom über große Entfernungen.
Beispielsweise haben das Office of Electricity (OE) und das Wind Energy Technologies Office (WETO) des US-Energieministeriums (DOE) eine Finanzierungsmöglichkeitsankündigung (FOA) veröffentlicht, die darauf abzielt, Forschung zu finanzieren, um Innovationen voranzutreiben und die Kosten für Hochspannungs-Gleichstrom zu senken (HGÜ) Spannungsquellenwandler-Übertragungssysteme (VSC), die effizienter und flexibler als herkömmliche Wechselstromübertragungssysteme (AC) sind, um Strom über große Entfernungen zu übertragen und erneuerbare Energiequellen zu integrieren. Ziel ist es, die Kosten von HGÜ-Systemen bis 2035 um 35 % zu senken und die breite Einführung der Technologie zu fördern.
Hemmend für den Markt für HGÜ-Konverterstationen ist der lange Genehmigungsprozess für die Installation. HGÜ-Konverterstationen sind komplexe und kostspielige Projekte, die eine umfassende Planung, Gestaltung und Koordination zwischen verschiedenen Interessengruppen erfordern, wie z. B. Versorgungsunternehmen, Regulierungsbehörden, Grundbesitzern, Umweltverbänden und Auftragnehmern. Der Genehmigungsprozess für HGÜ-Konverterstationen kann mehrere Phasen umfassen, wie z. B. Machbarkeitsstudien, Umweltverträglichkeitsprüfungen, öffentliche Konsultationen, Genehmigungen und Lizenzen. Diese Phasen können je nach Größe, Standort und Umfang des Projekts mehrere Jahre dauern.
Darüber hinaus kann der langwierige Genehmigungsprozess die Umsetzung von HGÜ-Konverterstationen verzögern und die mit dem Projekt verbundenen Risiken und Unsicherheiten erhöhen. Dies kann potenzielle Investoren und Kunden davon abhalten, die HGÜ-Technologie einzuführen. Daher kann der lange Genehmigungsprozess für die Installation eine erhebliche Einschränkung für den Markt für HGÜ-Konverterstationen darstellen.
Einer der Schlüsselfaktoren, die zu dieser Chance beitragen, ist die steigende Zahl von Offshore-Windparkprojekten, für deren Anbindung an das Hauptnetz HGÜ-Übertragungskabel erforderlich sind. Offshore-Windparks bieten gegenüber Onshore-Windparks mehrere Vorteile, wie z. B. höhere Windgeschwindigkeiten, geringere Lärm- und Sichtbeeinträchtigungen sowie geringere Landnutzungskonflikte. Ein weiterer Faktor, der das Wachstum des Marktes für HGÜ-Konverterstationen unterstützt, sind die günstigen politischen Maßnahmen und Initiativen der Regierung, die die Entwicklung von Offshore-Windenergie und HGÜ-Übertragungstechnologien fördern.
Beispielsweise haben das US-Innenministerium und das Bureau of Ocean Energy Management einen Übertragungsausbauplan veröffentlicht, der detaillierte Strategien zur Vorbereitung des Netzes auf den verstärkten Einsatz von Offshore-Windenergie im Atlantischen Ozean enthält, einschließlich eines interregionalen Netzwerks von HGÜ-Verbindungen. Das US-Energieministerium stellte 10 Millionen US-Dollar zur Unterstützung von Innovations- und Kostenminimierungsstrategien für HGÜ-VSC-Technologien bereit.
Basierend auf der Region ist der globale Markt für HGÜ-Konverterstationen in Nordamerika, Europa, den asiatisch-pazifischen Raum, Lateinamerika sowie den Nahen Osten und Afrika unterteilt.
Europa ist weltweit der größte Anteilseigner am Markt für HGÜ-Konverterstationen und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich deutlich wachsen. Europa ist der größte Markt und setzt sich stark dafür ein, seine Treibhausgasemissionen zu senken und seinen Anteil an erneuerbaren Energiequellen zu erhöhen. HGÜ-Konverterstationen tragen dazu bei, diese Ziele zu erreichen, indem sie Offshore-Windparks, Wasserkraftwerke und andere saubere Energiequellen in das Netz integrieren. Europa verfügt über einen großen und vielfältigen Strommarkt, der einen effizienten grenzüberschreitenden Stromaustausch und -übertragung erfordert. HGÜ-Konverterstationen erleichtern dies, indem sie die Verbindung asynchroner Netze ermöglichen, die Stabilität und Sicherheit der Versorgung erhöhen und Engpässe und Verluste im Wechselstromnetz reduzieren.
Darüber hinaus haben mehrere führende Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihren Sitz in Europa und haben zur Weiterentwicklung der HGÜ-Konverterstationstechnologien wie HVDC Light, hybride HGÜ-Leistungsschalter und vermaschte HGÜ-Netze beigetragen. Die Europäische Union (EU) hat sich ehrgeizige Ziele für erneuerbare Energien und Dekarbonisierung gesetzt, die den Ausbau und die Integration des Stromnetzes auf dem gesamten Kontinent erfordern. Die HGÜ-Technologie ist hierfür ein Schlüsselfaktor, da sie große Strommengen effizient über große Entfernungen übertragen und verschiedene Netzsysteme verbinden kann. Die EU hat außerdem mehrere Initiativen zur Unterstützung der Entwicklung der HGÜ-Infrastruktur gestartet, beispielsweise das Programm „Transeuropäische Netze für Energie“ (TEN-E), das finanzielle und regulatorische Anreize für grenzüberschreitende Energieprojekte bietet, und den europäischen Grünen Deal. Ziel ist es, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Land zu machen.
Darüber hinaus ist der europäische Markt für HGÜ-Konverterstationen hart umkämpft, da mehrere große Akteure um Verträge und Marktanteile konkurrieren. Zu den größten Wettbewerbern in der Region zählen ABB, Siemens, GE, Hitachi und Mitsubishi Electric. In der Region gibt es mehrere laufende und geplante HGÜ-Projekte, beispielsweise die Nordseeverbindung zwischen Norwegen und Großbritannien, SuedLink und SuedOstLink in Deutschland sowie den EuroAsia Interconnector zwischen Zypern, Israel und Griechenland.
Der asiatisch-pazifische Raum wird voraussichtlich der zweitgrößte Markt sein. Aufgrund der hohen Bevölkerungszahl und der raschen Urbanisierung besteht in der Region ein großer Bedarf an Stromübertragungssystemen. HGÜ-Konverterstationen ermöglichen eine effiziente und zuverlässige Massenstromübertragung über große Entfernungen und reduzieren so Verluste und Kosten. Das Gebiet verfügt über mehrere erneuerbare Energiequellen, darunter Solar- und Windkraft . Sie kommen jedoch häufig an isolierten Standorten vor. Darüber hinaus erleichtern HGÜ-Konverterstationen die Integration dieser Quellen in die bestehenden Netze, verbessern die Netzstabilität und unterstützen Ziele für saubere Energie. In der Region gibt es mehrere grenzüberschreitende Stromübertragungsprojekte, die darauf abzielen, die regionale Zusammenarbeit und Energiesicherheit zu verbessern. HGÜ-Konverterstationen ermöglichen die Verbindung verschiedener Stromsysteme und ermöglichen den Stromaustausch und -handel.
Der globale Markt für HGÜ-Konverterstationen ist in Typ, Technologie und Anwendung unterteilt.
Je nach Typ ist der globale Markt für HGÜ-Konverterstationen in monopolare, bipolare, Back-to-Back- und Multi-Terminal-Konverterstationen unterteilt.
Es wird erwartet, dass bipolare Systeme aufgrund ihrer überlegenen Leistung und Vorteile gegenüber monopolaren Systemen das Typensegment des Marktes für HGÜ-Konverterstationen dominieren werden. Bipolare Systeme verwenden zwei Leiter und können so die doppelte Leistung übertragen im Vergleich zu monopolaren Systemen, die einen einzigen Leiter verwenden und für den Rückweg auf Erde oder Meerwasser angewiesen sind. Dies ist von entscheidender Bedeutung für Projekte zur Energieübertragung über große Entfernungen und mit hoher Kapazität. Darüber hinaus weisen bipolare Systeme eine geringere Erdpotentialdifferenz auf als monopolare. Dies verringert das Risiko von Erdschlüssen und damit verbundenen Problemen wie Korrosion von Erdkabeln und Störungen benachbarter Kommunikationssysteme. Daher werden bipolare Systeme wahrscheinlich eine höhere Nachfrage und ein höheres Wachstum auf dem Markt für HGÜ-Konverterstationen verzeichnen.
Basierend auf der Technologie ist der globale Markt für HGÜ-Umrichterstationen in netzgeführte Umrichter und Spannungszwischenkreisumrichter unterteilt.
Der Markt für HGÜ-Konverterstationen wird größtenteils von leitungsgeführten Konvertern (LCCs) bestimmt, die für ihre Zuverlässigkeit und Effizienz in Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsnetzen (HGÜ) bekannt sind. Im Vergleich zur herkömmlichen Wechselstromübertragung bieten LCCs weniger Energieverluste und ermöglichen die effiziente Umwandlung von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) für die Energieübertragung über große Entfernungen. LCC-basierte HGÜ-Konverterstationen sind von entscheidender Bedeutung für die Übertragung großer Strommengen über große Entfernungen, die Deckung des Energiebedarfs und die Stärkung der Netzstabilität, was die Expansion des globalen Marktes für HGÜ-Konverterstationen vorantreibt. Dies ist auf die wachsende Nachfrage nach Integration erneuerbarer Energien und Netzverbindungen zurückzuführen.
Basierend auf der Anwendung ist der globale Markt für HGÜ-Konverterstationen in die Energieindustrie, Öl und Gas, die Stromversorgung von Insel- und Fernlasten sowie Verbindungsnetze unterteilt.
Der Markt für HGÜ-Konverterstationen wird vom Segment der Insel- und Fernlastversorgung dominiert. Dabei handelt es sich um Standorte, die weit von konventionellen Stromquellen entfernt sind und eine effektive Stromübertragung über große Entfernungen benötigen. Die HGÜ-Technologie ist der herkömmlichen Wechselstromübertragung überlegen, da sie Leistungsverluste aufgrund des Leitungswiderstands reduziert. Darüber hinaus ermöglichen HGÜ-Konverterstationen die Integration erneuerbarer Energiequellen wie Wind- und Solarenergie, die in abgelegenen Gebieten reichlich vorhanden sind, aber eine schwankende Leistung haben und an das Hauptnetz angeschlossen werden müssen.
Der Strombedarf auf Inseln und abgelegenen Gebieten wächst aufgrund der zunehmenden Wirtschaftstätigkeit und Entwicklung. HGÜ-Konverterstationen bieten eine zuverlässige und effiziente Lösung, um diesen Bedarf zu decken, indem sie große Mengen Strom aus entfernten Erzeugungsquellen liefern. Viele Regierungen fördern jedoch aktiv die Nutzung erneuerbarer Energien und investieren in die Entwicklung der Infrastruktur, um sie zu unterstützen. Dazu gehören Initiativen zum Bau von HGÜ-Übertragungsleitungen und Konverterstationen, um die Integration erneuerbarer Energiequellen in abgelegenen Gebieten zu erleichtern.