Der Markt für Mildhybridfahrzeuge hatte im Jahr 2023 ein Volumen von 100,11 Milliarden US-Dollar. Prognosen zufolge soll der Marktwert von 117,23 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 414,46 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 ansteigen und im Prognosezeitraum (2024–2032) eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 17,1 % aufweisen.
Mildhybridfahrzeuge haben im Vergleich zu Vollhybrid- und Elektroautos ein relativ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, da sie als Übergangstechnologie zwischen Verbrennungsmotoren und Elektrofahrzeugen entwickelt wurden. Die Verkaufszahlen von Mildhybridfahrzeugen sind gestiegen, obwohl einige Regierungen keine Anreize mehr für diese Fahrzeuge bieten. Das schnellste Wachstum wird im asiatisch-pazifischen Raum erwartet, gefolgt von Europa und Nordamerika. Der Automobilsektor ist in Ländern wie China, Indien, Japan und Südkorea auf Innovation, Technologie und die Entwicklung hochmoderner Elektrofahrzeuge ausgerichtet.
Berichtsmetrik | Einzelheiten |
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Basisjahr | 2023 |
Regelstudienzeit | 2020-2032 |
Prognosezeitraum | 2024-2032 |
CAGR | 17.1% |
Marktgröße | 2023 |
am schnellsten wachsende Markt | Nordamerika |
größte Markt | Europa |
Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
Abgedeckt |
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Hybridfahrzeuge gelten als Kompromiss zwischen batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen, Verbrennungsmotoren (ICE) und Pkw (BEV). Die Regierungen mehrerer Länder auf der ganzen Welt haben eine Reihe von Vorschriften und Anreizen eingeführt, um die Nutzung von Hybridfahrzeugen zu beschleunigen und einen vollständigen Übergang zu Elektroautos zu erreichen. Dies geschieht im Rahmen ihres Ziels, innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens Netto-Null-Kohlenstoffemissionen zu erreichen.
Die Regierungen mehrerer großer Automärkte haben strenge Emissionsstandards und langfristige Strategien zur schrittweisen Abschaffung von Verbrennungsmotoren (ICEs) eingeführt. Die Notwendigkeit eines Hybridsystems verschwindet praktisch, wenn der ICE abgeschafft wird, was zu einem Rückgang der Nachfrage nach Hybridautos führt. Einige der bedeutendsten Automärkte der Welt haben ihre Ziele und Pläne zur schrittweisen Abschaffung von Verbrennungsmotoren über einen längeren Zeitraum öffentlich gemacht. So kündigte Großbritannien Mitte November 2020 aktualisierte Ausstiegsdaten für Personenkraftwagen und Lieferwagen mit Verbrennungsmotoren an und verschob das ursprüngliche Ziel 2040 auf konkrete Ziele für 2035 bzw. 2030.
Aufgrund der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Hybridfahrzeugen weltweit haben mehrere Erstausrüster Innovationen entwickelt und neue Hybridfahrzeuge auf den Markt gebracht, um ihre Position auf dem Markt zu behaupten.
Europa leistet den größten Umsatzbeitrag und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich um durchschnittlich 17,80 % wachsen. Einer der wichtigsten Fahrzeugmärkte in Europa ist Deutschland. Einige der größten Automobilhersteller der Welt, darunter BMW, Daimler und Volkswagen, haben ihren Sitz dort. In Deutschland ist die Nachfrage nach Mildhybridfahrzeugen in den letzten Jahren aufgrund mehrerer Faktoren, darunter der Vorliebe für emissionsarme oder emissionsfreie Autos, erheblich gestiegen. Ein weiterer Faktor, der die Nachfrage nach emissionsarmen Fahrzeugen wie Mildhybridautos antreibt, sind die strengen Emissionsvorschriften der Regierung. Der Markt für Mildhybridautos in Deutschland wächst auch aufgrund der Einführung neuer Produkte verschiedener Automobilhersteller.
In Nordamerika wird im Prognosezeitraum ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 15,75 % erwartet. In den USA zwingen strenge Umweltauflagen und staatliche Anreize die Automobilhersteller dazu, einen Mildhybrid einzubauen, der den aktuellen Benzin-/Dieselmotor ergänzen könnte. Im Gegensatz dazu können Mildhybridfahrzeuge die Motoren nicht unabhängig voneinander antreiben, um Hybridfahrzeuge zu komplettieren. Das stärkere Wachstum würde den potenziellen Aufstieg von Mildhybridfahrzeugen in reinen Elektro- oder Vollhybridautos in den Vereinigten Staaten behindern. Dieses Ersatzsystem stellt jedoch einen Schritt in Richtung einer EV-Zukunft dar.
Der asiatisch-pazifische Raum dürfte im Prognosezeitraum deutlich wachsen. Der Markt für Mildhybrid-Elektrofahrzeuge ist in China stark gewachsen und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich hoch bleiben. Mit geringem Aufwand kann das 48-V-Mildhybridsystem den Kraftstoffverbrauch um einiges senken. Aufgrund der Kosten und des Kohlenstoffausstoßes sind die Automobilhersteller bestrebt, das 48-V-Mildhybridsystem in konventionelle Kraftstofffahrzeuge einzubauen. Darüber hinaus warten die Verbraucher möglicherweise darauf, die durch das 48-V-System erzielten Kraftstoffeinsparungen zu sehen.
Einer der größten Automobilmärkte der Welt ist der brasilianische Markt. Er dient als wichtiges operatives Zentrum für Ford Motor Co., Volkswagen AG, General Motors Co., Toyota Motor Corporation und Fiat Chrysler Automobiles NV. Die Zahl der Fahrzeugbesitzer ist deutlich gestiegen, was es den Herstellern ermöglicht hat, erhebliche Investitionen in der Region zu tätigen. Die Vereinigten Arabischen Emirate, Israel, Ägypten, Saudi-Arabien, Marokko und der Iran sind einige Länder mit einem Markt für Hybridautos.
Das Segment 48 V und höher wird voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 18,10 % wachsen und wird im Prognosezeitraum den größten Beitrag zum Markt leisten. Der Bedarf an Elektrizität zur Versorgung elektronischer Komponenten wie Kompressoren , Heizungen, Servolenkungen und Elektropumpen ist gestiegen, was zur Einführung von 48-V-Batterien geführt hat. In den letzten drei Jahren haben viele Autohersteller 48-V-Mildhybride als Standardausrüstung in ihren neuen Fahrzeugmodellen (2016-2018) angeboten.
In vielen Ländern weltweit steigt die Nachfrage nach Mildhybridfahrzeugen mit einer Kapazität von weniger als 48 V stetig an. Der Markt für Fahrzeuge mit einem Softhybridsystem mit weniger als 48 V Leistung wächst aufgrund der Markteinführung dieser Fahrzeuge durch Automobilhersteller in verschiedenen Ländern der Welt. Der neue Benzinmotor des europäischen Automobilherstellers Renault wurde im Oktober 2021 vorgestellt. Die 12-V-Mildhybridtechnologie im 1,3-Liter-Turbobenzinmotor macht ihn zu einem hochmodernen Gerät. Diese Motoren könnten bald in Fahrzeugen wie dem Nissan Kicks und dem Renault Duster erhältlich sein.
Das Pkw-Segment leistet den größten Beitrag zum Markt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich um durchschnittlich 18,70 % wachsen. Mildhybrid-Pkw werden immer beliebter. Aufgrund der zunehmenden Einführung neuer Produkte durch zahlreiche Automobilhersteller in den letzten Jahren hat die Mildhybrid-Technologie ein Wachstum verzeichnet. So stellte beispielsweise Hyundai, ein bekannter Automobilhersteller, am 3. März 2021 den Bayon vor, einen brandneuen Crossover-SUV. Das Fahrzeug wurde speziell für den europäischen Kontinent entwickelt. Das Auto verfügt über ein 48-Volt-Mildhybridsystem kombiniert mit einem 1,0-Liter-Motor. Mercedes-Benz stellte im November 2020 die neue Maybach S-Klasse vor. Ein 4,0-Liter-Twin-Turbo mit EQ-Boost-Mildhybrid-Technologie treibt das Fahrzeug an. Das Fahrzeug, das die aktuellen Maybach 560 und 650 in der Produktpalette ersetzen wird, wird voraussichtlich 2022 in Indien debütieren.
Pickup-Trucks und Vans sind leichte Nutzfahrzeuge, die häufig Mild-Hybrid-Technologie verwenden. Die führenden OEMs wie RAM, Daimler und andere produzieren und bringen neue Produkte mit neuer Technologie auf den Markt, da die Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeugen weltweit steigt. Der Pickup-Truck 1500 DT eines amerikanischen Nutzfahrzeugherstellers wird im Mai 2021 in Australien auf den Markt kommen. Ein 5,7-Liter-V8-Benzinmotor mit einem moderaten Hybridsystem treibt den leichten Truck an. Im System befindet sich ein 48-Volt-Batteriepaket. Der neue Mild-Hybrid-Bus des polnischen Busherstellers Solaris wurde im September 2020 vorgestellt. Das Unternehmen entwickelte den Bus, um hochmoderne städtische Transportdienste anzubieten und gleichzeitig seine negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.