Der globale Markt für papierbasierte Flaschen wurde im Jahr 2023 auf 64,38 Millionen US-Dollar geschätzt. Schätzungen zufolge wird er bis 2032 121,38 Millionen US-Dollar erreichen und im Prognosezeitraum (2024–2032) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7,30 % wachsen.
Plastik ist schon seit langem ein Schreckgespenst für die Umwelt. Plastik braucht mehr als 1000 Jahre, um auf Mülldeponien zu verrotten. Die Welt braucht eine neue Verpackungsform, die nachhaltig ist, die Umwelt weniger belastet und leicht entsorgt werden kann. Flaschen auf Papierbasis sind ein neues Phänomen, das bald die Welt erobern wird.
Erstens sind Flaschen auf Papierbasis biologisch abbaubar und werden aus einer Zellstoffmischung aus Weizen, Zuckerrohr, Bambus, Schalen oder Binsen hergestellt. Darüber hinaus ist Papier leichter zu recyceln als Kunststoff, da es ein nicht synthetisches Material ist. Es kann leicht wiederaufbereitet und in die Produktionskette zurückgeführt werden. Papier benötigt etwa zwei bis sechs Wochen, um auf Mülldeponien zu verrotten. Flaschen auf Papierbasis finden viele Anwendungen in Wasser, alkoholischen und alkoholfreien Getränken. Es wird auch von Körperpflegeunternehmen in Shampoos, Spülungen, Lotionen und Feuchtigkeitscremes verwendet.
Der Markt für papierbasierte Flaschen befindet sich noch in der Wachstumsphase. Forscher arbeiten noch immer an der Suche nach geeigneten Materialien, die physikalischen und Haltbarkeitsanforderungen standhalten. Papierbasierte Flaschen benötigen innen einen dünnen Harzfilm, um Feuchtigkeit zu widerstehen. Außerdem besteht der Verschluss der Flasche entweder aus Metall oder Aluminium. Es wird weiter daran geforscht, ein Kreislaufsystem für papierbasierte Flaschen zu schaffen und das Recycling zu erleichtern.
Berichtsmetrik | Einzelheiten |
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Basisjahr | 2023 |
Regelstudienzeit | 2020-2032 |
Prognosezeitraum | 2024-2032 |
CAGR | 7.30% |
Marktgröße | 2023 |
am schnellsten wachsende Markt | Europa |
größte Markt | Nordamerika |
Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
Abgedeckt |
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Die öffentliche Wahrnehmung von Kunststoffen ist mittlerweile eher negativ. Die Verbraucher sind sich der Problematik bewusster geworden und verlangen nach Verpackungslösungen, die nachhaltig sind, die Umwelt weniger belasten und einen geringen CO2-Fußabdruck aufweisen. Die Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungsmaterialien, die die Abfallmenge gering halten, steigt. Die Verbraucher fühlen sich wohler, wenn diese Anforderungen erfüllt werden. Diese negative Wahrnehmung von Kunststoffflaschen dürfte das Wachstum des Marktes für papierbasierte Flaschen ankurbeln.
Regierungen auf der ganzen Welt haben Einwegplastik buchstäblich den Krieg erklärt. Strenge Vorschriften, sogar für PET- und PETE-Flaschen, werden immer strenger. Die britische Regierung schlägt vor, bis 2020 eine Steuer auf Kunststoffverpackungen einzuführen, die zu weniger als 30 % aus recyceltem Material bestehen. Die EU hat einen Plan ausgearbeitet, um bis 2029 ein Sammelziel von 90 % zu erreichen.
Früher war das anders, als Länder wie die Philippinen und China anderen Ländern bereitwillig erlaubten, ihren Müll zur Entsorgung zu schicken. Doch jetzt schrumpft der Markt für Abfallentsorgung, und die Regierungen müssen neue Wege für die Plastikentsorgung finden. Die Hersteller von Plastikflaschen in Indien haben ernsthafte Zweifel, ob PET-Flaschen als Einwegplastik gelten werden. Die indische Regierung hat im Oktober 2019 erklärt, die Verwendung von Einwegplastik bis 2022 zu beenden. Es wird erwartet, dass sich solche Regelungen beschleunigen werden, insbesondere angesichts der Pandemie, die es für die Hersteller von Plastikflaschen zu einem Albtraum macht.
Das Konzept von Flaschen auf Papierbasis ist nicht neu. Tatsächlich versuchen Forscher schon seit mehreren Jahren, ein Produkt auf Papierbasis zu entwickeln. Unternehmen wie Coca-Cola, Carlsberg und Paboco waren an der Spitze dieser Forschung. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen Flaschen auf Papierbasis verwenden innen einen dünnen Harzfilm, um die Flüssigkeit zurückzuhalten und Feuchtigkeit zu verhindern. Außerdem besteht der verwendete Deckel entweder aus Kunststoff oder Metall, d. h. die aktuellen Flaschen sind nicht zu 100 % aus Papier. Mit zunehmender Verbrauchernachfrage, staatlichen Vorschriften und der Zahl der Marktteilnehmer werden Innovationen auf dem Markt für Flaschen auf Papierbasis beschleunigt, sodass Flaschen auf 100 % Papierbasis Wirklichkeit werden.
Es gibt einige Nachteile, die papierbasierte Flaschen auf dem Weg zum Mainstream haben. Um eine Flasche aus Papier herzustellen, ist mehr Masse erforderlich als aus Kunststoff. Hersteller von papierbasierten Flaschen müssen sicherstellen, dass die mit der Rohstoffbeschaffung von Papier verbundenen Risiken gemindert werden. Aus gestalterischer Sicht sind papierbasierte Flaschen immer noch nicht transparent, was ein großer Nachteil für die Getränkeindustrie ist.
Biokunststoffe könnten auf lange Sicht für Konkurrenz auf dem Markt für papierbasierte Flaschen sorgen. Biokunststoffe werden im Allgemeinen aus Mais, Milchsäure und Pflanzenöl hergestellt. Papier hat jedoch geringere Auswirkungen auf Biokunststoffe. Der Energie- und Ressourcenverbrauch sowie die Umweltverschmutzung, die bei der Herstellung von Papier entstehen, sind höher als bei Biokunststoffen. Biokunststoffe werden wahrscheinlich in den späteren Phasen des Prognosezeitraums auf den Plan treten, wenn die Hersteller einen Weg finden, recycelte Materialien zu verwenden, und Recyclingsortieranlagen (MRFs) über die Kapazitäten verfügen, Biokunststoffe anzunehmen und zu sortieren.
In den USA gibt es ein schlechtes Recycling-Ökosystem. Nur 29 % der PET-Flaschen werden zum Recycling gesammelt. Davon werden 70 % der Flaschen aufgrund von Verunreinigungen weggeworfen, so ein Greenpeace-Bericht aus dem Jahr 2018. Die US-Regierung und die Marktteilnehmer müssen wirtschaftlich tragfähige Optionen für Sortieranlagen finden. Hersteller von papierbasierten Flaschen werden diese Untätigkeit voraussichtlich als profitabel empfinden und den Markt für papierbasierte Flaschen nutzen. In Kanada ging Kruger Inc. 2014 eine Partnerschaft mit Ecologic Brands Inc. ein, um zu einem führenden Hersteller in Kanada zu werden, der papierbasierte Flaschen herstellt.
In Europa wird massiv in die Forschung im Bereich papierbasierter Technologie investiert. Unternehmen arbeiten mit Herstellern papierbasierter Flaschen zusammen, um 100 % plastikfreie Produkte zu entwickeln. Unternehmen wie Avantium arbeiten mit Herstellern von Papierflaschen zusammen, um erneuerbare Polymere für die Innenseite der Papierflaschen zu entwickeln. Das Joint Venture zwischen BillerudKorsnäs AB und ALPLA-Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG hat den Markt in Aufruhr versetzt. Weitere derartige Kooperationen sind sichtbar, beispielsweise hat Puplex Limited mit Pepsico und Unilever zusammengearbeitet, um ein Produkt zu entwickeln, das zu 100 % aus nachhaltig gewonnenem Zellstoff besteht.
Das Marktsegment der alkoholischen Getränke hält im Prognosezeitraum den größten Marktanteil . Unternehmen wie die Carlsberg Group und Diageo haben als erste in die Entwicklung von 100 % plastikfreien und nachhaltigen Flaschen investiert. Andererseits wird erwartet, dass auch die Verpackung alkoholfreier Getränke von der Einführung von Papierflaschen betroffen sein wird. Unternehmen wie Coca Cola und PepsiCo haben bereits mit Papierflaschenherstellern zusammengearbeitet, um Papierflaschen zu entwickeln. Herstellern von Flaschen auf Papierbasis wird es voraussichtlich schwerfallen, das Kohlensäuregas in der Flasche zu halten.
Laut der International Bottled Water Organization ist PET-Flaschenwasser fast weltweit vorherrschend. Im Jahr 2019 war Flaschenwasser in den USA zum vierten Mal in Folge die volumenmäßig größte Getränkekategorie. Hersteller von papierbasierten Flaschen werden im Prognosezeitraum versuchen, in diesen Markt einzudringen. Unternehmen wollen auch Wein in Papierflaschen anbieten. Im Gegensatz dazu entwickeln Loreal und Unilever papierbasierte Flaschen für Lotionen und andere Flüssigkeiten. Sogar Beschichtungshersteller wie Teknos wollen Papierflaschen für Beschichtungen einführen.
Die COVID-19-Pandemie hat das globale Nahrungsmittelsystem ernsthaft bedroht, indem sie die langen Lieferketten und die Logistik unterbrochen hat. Ein vielfältiges lokales Landwirtschaftsnetzwerk kann städtischen Gebieten dabei helfen, ein widerstandsfähigeres Nahrungsmittelsystem für ihre Bewohner aufzubauen. Darüber hinaus hat die Pandemie unter anderem Auswirkungen auf Märkte und Agrarpreise, Verlangsamungen und Engpässe in der Lieferkette, die Gesundheit der Landwirte, die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und die Sicherheit der Arbeitnehmer. Der Agrarsektor hat einen starken Geschäftsrückgang erlebt, einschließlich des Händlernetzes, und die Landwirte zögern angesichts der Pandemie, teure Hochleistungs- Landwirtschaftsgeräte zu kaufen.
Nach Monaten der Beschränkungen lockern die Regierungen langsam die Ausgangssperren, was dem Markt für landwirtschaftliche Geräte voraussichtlich neue Chancen eröffnen wird. Die Öffnung von Produktionsstätten und internationalen Grenzen sowie günstige Monsunbedingungen in den Äquatorregionen dürften die globale Landwirtschaft und Agrarindustrie wieder in Schwung bringen. Regierungsinitiativen und Unterstützung für Landwirte dürften auch deren Moral stärken. Die US-Regierung hat ein Hilfsprogramm für Landwirte in Höhe von 19 Milliarden USD angekündigt, darunter Direktzahlungen in Höhe von 16 Milliarden USD in diesem Jahr.