Die Marktgröße für Patientenportale wurde im Jahr 2021 auf 2,41 Milliarden US-Dollar geschätzt und wird bis 2030 voraussichtlich 11,74 Milliarden US-Dollar erreichen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 19,23 % . Faktoren wie Der einfache Zugriff auf Patienteninformationen über Smartphones und Wearables treibt die Nachfrage nach Patientenportalen bis 2030 erheblich an.
Patientenportale sind Apps, die rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, direkten und sicheren Zugriff auf die Patientenakten ermöglichen. Über Portale können sie Medikamentenhistorien, Laborergebnisse und Entlassungsberichte einsehen. Patienten können auch viele Dinge tun, wie zum Beispiel sichere Nachrichten an ihre Ärzte senden, Nachfüllungen für Rezepte anfordern und Termine vereinbaren. Patientenportale können das Engagement der Patienten in ihrer Pflege steigern und den Pflegestandard erhöhen, den jede Person erhält.
Zu den wesentlichen Vorteilen von Patientenportalen gehören eine patientenzentrierte Ausrichtung, zeitsparende Software, optimierte Arbeitsabläufe, weniger mögliche Fehler, verbesserte klinische Ergebnisse und In-App-Werbung. Patientenportale sparen Ärzten und Patienten Zeit, indem sie Antworten auf häufig gestellte Fragen bereitstellen. Sie kommen auch dem medizinischen Personal zugute, da sie es ermöglichen, sekundäre Aufgaben zu erledigen, während die primären Aufgaben zunehmend automatisiert werden. Sie reduzieren Fehler und Ärzte können sich darauf verlassen, dass sie genauere Diagnosen stellen und Missverständnisse vermeiden. Patienten beginnen, die Anweisungen des Arztes verantwortungsvoller zu befolgen, was zu besseren klinischen Ergebnissen führt.
| Berichtsmetrik | Einzelheiten |
|---|---|
| Basisjahr | 2021 |
| Regelstudienzeit | 2020-2030 |
| Prognosezeitraum | 2025-2033 |
| CAGR | 19.23% |
| Marktgröße | 2021 |
| am schnellsten wachsende Markt | Europa |
| größte Markt | Nordamerika |
| Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
| Abgedeckt |
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Für den Zugriff auf Patientenportale haben sich in den letzten Jahren mehrere Methoden herausgebildet. Der beliebteste Weg, auf ein Patientenportal zuzugreifen, ist über einen Computer, einige Benutzer nutzen jedoch auch Smartphones, um auf ihre Portale zuzugreifen. Die US-Bundesvorschriften, die es Patienten und ihren Betreuern einfacher machen sollten, elektronische Gesundheitsinformationen auszutauschen, darauf zuzugreifen und sie zu nutzen, wurden im Mai 2020 vom ONC fertiggestellt Lizenzierte IT-Entwickler im Gesundheitswesen müssen den 21st Century Cures Act einhalten. Dieses Gesetz schreibt vor, dass Benutzer über eine Smartphone-Gesundheits-App ihrer Wahl auf ihre Krankenakten zugreifen und diese verwalten können.
Amerikaner berichteten auch, dass sie mobile Gesundheits-Apps zunehmend zur Verwaltung ihrer Gesundheit und zur Entscheidungsfindung im Gesundheitswesen nutzen. Über 80 % der Menschen in den USA, die angaben, im vergangenen Jahr eine App genutzt zu haben, gaben an, eine mobile Gesundheits-App auf ihrem Smartphone oder Tablet zu haben. Im Jahr 2021 gaben etwa 7 von 10 Menschen, die über Gesundheits-Apps verfügten, an, dass sie diese nutzen, um den Fortschritt gesundheitsbezogener Ziele zu verfolgen, und etwa die Hälfte gab an, dass sie Apps nutzten, um Gespräche mit ihren Gesundheitsdienstleistern zu erleichtern und Behandlungsentscheidungen zu treffen. Letztendlich hofft ONC, dass diese Faktoren es den Patienten erleichtern werden, über Patientenportale verschiedener Gesundheitsdienstleister auf ihre Gesundheitsinformationen zuzugreifen und diese zu nutzen, was dem Markt zum Wachstum verhelfen wird.
Die wachsende Datenmenge in der Gesundheitsbranche hat den Einsatz von Big-Data-Techniken zur Verbesserung der Qualität der Gesundheitsversorgung unumgänglich gemacht. In jüngster Zeit ist die Zahl der Datenquellen im Gesundheitswesen aufgrund der breiten Nutzung mobiler und tragbarer Sensortechnologien gestiegen, die die Branche mit riesigen Datenmengen überschwemmt haben. Daher wird es schwierig, Gesundheitsdatenanalysen auf der Grundlage traditioneller Methoden durchzuführen, die für die Verarbeitung einer großen Menge diversifizierter medizinischer Daten geeignet sein müssen.
Gesundheitsorganisationen bauen ihre IT-Infrastruktur flexibler und skalierbarer auf, um dem wachsenden Datenbedarf gerecht zu werden. EHRs, EMRs, PHRs, Medical Practice Management Software (MPM) und viele andere Gesundheitsdatenkomponenten haben gemeinsam das Potenzial, Daten zu speichern, die Qualität und Serviceeffizienz zu verbessern, die Kosten der Gesundheitsversorgung zu senken und medizinische Fehler zu reduzieren. Daher können Patientenportale für die Speicherung, Nutzung und den Zugriff auf Gesundheitsdaten von Vorteil sein.
Sicherheits- und Datenschutzprobleme stellen erhebliche Herausforderungen bei der Nutzung von Patientenportalen dar, da die Authentifizierung der Benutzer eine Herausforderung darstellt. Sicherheitsprobleme in Bezug auf die Vertraulichkeit des Patienten, Autorisierungsprobleme, Identitätsauthentifizierung, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit sind von größter Bedeutung. Darüber hinaus werden Patientenportal-Websites im Internet gehostet, wodurch sie unterschiedlichen Schwachstellen und Bedrohungen ausgesetzt sind. Es ist eine Versicherung zum Schutz sensibler Informationen vor Hacking-Aktivitäten erforderlich. Diese Portale sind anfällig für Angriffe, da sie große Mengen an patientenspezifischen Informationen enthalten. Was den Datenschutz anbelangt, können sich Eltern minderjähriger Eltern hinsichtlich der Informationen in einem Dilemma befinden. Sie sollten ohne die unterschriebene Genehmigung des Minderjährigen Zugriff haben, was das Wachstum des Marktes für Patientenportale behindert.
Der Einsatz von KI ist in verschiedenen wichtigen Bereichen der klinischen Versorgung bereits weit verbreitet. Einer dieser Bereiche ist der Einsatz von Chatbots bzw. Bots in Patientenportalen. Bei diesen Patientenportalen können Bots erhebliche Auswirkungen auf mehrere Funktionen haben, die der Patientenerfahrung dienen und alltägliche Prozesse für Anbieter vereinfachen. Bots können aus Interaktionen lernen und natürliche Sprachmuster verstehen, was die Nachfrage nach Bots weiter steigern wird.
Darüber hinaus ist die Verfolgung des Posteingangs des Patientenportals für medizinische Anbieter von entscheidender Bedeutung, da sich das Gesundheitswesen auf die Fernkommunikation zwischen Patient und Anbieter verlagert. Anbieter müssen in der Lage sein, ihren Posteingang zu verwalten, dringende Patientenanfragen zu erkennen und einen Zeitplan für die Beantwortung von Patientennachrichten einzuhalten. KI- und maschinelle Lerntools können dabei helfen, Patientenportalnachrichten, die risikoreiche Anfragen aufwerfen, zu sortieren und an den Anfang des Posteingangs zu verschieben. Immer mehr Anbieter nutzen Tools zur Patienteneinbindung, wie etwa Patientenportale, die KI nutzen, um ein personalisiertes und komfortables Gesundheitserlebnis zu ermöglichen. Da das Gesundheitswesen immer digitaler wird, werden KI und andere verwandte Technologien immer wichtiger.
Nach Regionen ist der globale Marktanteil von Patientenportalen in Nordamerika, Europa, den asiatisch-pazifischen Raum, Lateinamerika sowie den Nahen Osten und Afrika unterteilt.
Nordamerika ist der größte Anteilseigner am globalen Markt für Patientenportale und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 13,61 % wachsen. Nordamerika dominiert den globalen Markt für Patientenportale aufgrund der steigenden Nachfrage nach verbesserter Effizienz und einfachem Zugang zum Portal. Die Nachfrage nach Patientenportalen wächst aufgrund der rasanten Digitalisierung des Gesundheitssektors in der Region. Viele namhafte Unternehmen in diesem Bereich, insbesondere in den USA, haben ebenfalls dazu beigetragen, dass dieser Bereich den Markt dominiert. Sowohl die USA als auch Kanada haben Mandate zur Förderung der Nutzung von EHRs eingeführt. Regierungen in den USA führten Anreizprogramme ein, um die Nutzung elektronischer Patientenakten zu fördern, wohingegen in Kanada von allen medizinischen Fachkräften grundlegende elektronische Patientenakten verlangt wurden. Diese Projekte erleichterten den Menschen in beiden Ländern die Nutzung von EHRs und ermöglichten mehr Gesundheitsdienstleistern die Nutzung von Patientenportalen.
Für Europa wird im Prognosezeitraum ein jährliches Wachstum von 13,83 % erwartet. Zu den wichtigsten Faktoren, die den Markt in dieser Region antreiben, gehören die wachsende Prävalenz chronischer Krankheiten, ein Anstieg der Patientenpopulation, wachsende Gesundheitsdaten, der wachsende IT-Sektor im Gesundheitswesen und die zunehmende Einführung von EHRs und Telegesundheitsdiensten. Mehrere Länder haben Patientenportale in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen implementiert. Im Jahr 2016 erreichte der Anteil der Hausarztpraxen, die eine elektronische Patientenakte nutzen, in 15 europäischen Ländern etwa 80 %. Patientenportale werden zunehmend in Krankenhäusern, ambulanten Operationszentren, Akutzentren und anderen Gesundheitseinrichtungen eingesetzt, was zu einer wachsenden Nachfrage führt.
Der asiatisch-pazifische Raum dürfte im Prognosezeitraum im Vergleich zu anderen Regionen die am schnellsten wachsende Region auf dem globalen Markt für Patientenportale sein. Erhebliche technologische Fortschritte bei Gesundheitsdiensten durch mobile Technologien, webbasierte Patiententagebücher, tragbare Technologien und andere digitale Ansätze werden voraussichtlich die Gesamtgröße des Patientenportalmarktes in dieser Region erhöhen. Seit COVID-19 nutzen in dieser Region immer mehr Menschen Telegesundheitsdienste wie Telekonsultation, Telemedizin und Telemonitoring. Diese zunehmende Nutzung der Telemedizin hat dazu geführt, dass Gesundheitsdienstleister und Patienten häufiger Patientenportale nutzen.
Lateinamerika sowie der Nahe Osten und Afrika hatten die niedrigsten Anteile am globalen Patientenportalmarkt. Es wird erwartet, dass diese Regionen ein langsames Wachstum verzeichnen werden, da das Bewusstsein für IT-Dienste im Gesundheitswesen gestärkt werden muss. Darüber hinaus hat eine geringere Anzahl von Akteuren, die Patientenportale, EHRs und andere IT-Dienste im Gesundheitswesen anbieten, zu seinem geringeren Anteil beigetragen. Allerdings wird der Gesundheits-IT-Sektor der Region aufgrund der deutlichen Verlagerung hin zur Nutzung von Smartphones und Wearables für medizinische Zwecke und der kontinuierlichen Unterstützung seitens der Regierungsbehörden bei der Weiterentwicklung der Gesundheits-IT ein stetiges Wachstum verzeichnen.
Der globale Markt für Patientenportale ist nach Produkt, Bereitstellungsmodus und Endbenutzer segmentiert.
Nach Produkten ist der globale Markt in integrierte und eigenständige Patientenportale unterteilt.
Das Segment der integrierten Patientenportale leistet den größten Beitrag zum Markt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,44 % wachsen. Die Integration von EHR mit Patientenportalen hat mehrere Vorteile. Einer der wesentlichen Vorteile ist die Kosteneffizienz. Die Kosten für ein Patientenportal variieren in der Regel je nach der von der Software geforderten Funktionalität, z. B. mehr Funktionen und höhere Kosten. Bei EHRs, die mit Patientenportalen ausgestattet sind, sind keine zusätzlichen Zahlungen für unabhängige Lösungen erforderlich. In den letzten Jahren haben EHR-Anbieter damit begonnen, ihre Software anzupassen. Sie begannen nach Möglichkeiten zu suchen, Tools zur Patienteneinbindung zu integrieren, um ihr Produktangebot zu erweitern und eine noch bessere Patientenunterstützung zu bieten. Bedeutende Anbieter bieten EHR-integrierte Patientenportale an, beispielsweise WRS Health, ZH Healthcare und andere.
Eine einfachere Softwarearchitektur ermöglicht eigenständige Patientenportale. Sie unterstützen nur eine begrenzte Anzahl von Funktionen und betreffen nur eine wesentliche Funktion. Dahinter liegende Datenbanken und Dateispeicherlösungen sind selten an größere Systeme angebunden. Der wesentliche Vorteil eigenständiger Patientenportale besteht darin, dass sie weniger Investitionen/Aufwände in der Entwicklung erfordern. Sie ermöglichen auch die Integration mit webbasierten Tools wie EHRs und EMRs. Sie können mit primitiven Back-End-Lösungen arbeiten, da sie keine leistungsstarken Funktionen oder leistungsstarken Datenbanken zur Sicherung benötigen. Sie dienen dazu, Termine mit Gesundheitsdienstleistern zu vereinbaren, Zugang zu medizinischen Informationen zu ermöglichen, Erinnerungen an bevorstehende Ereignisse (Impfungen) zu erhalten und über Informationen und Neuigkeiten über das Gesundheitssystem auf dem Laufenden zu bleiben.
Je nach Bereitstellungsmodus ist der globale Markt in web-, cloudbasierte und lokale Bereitstellungen unterteilt.
Das web- und cloudbasierte Segment besitzt den höchsten Marktanteil und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,53 % wachsen. Webbasierte Technologie wird in der Apothekenbranche umfassend genutzt, um die Wirksamkeit, Effizienz und Qualität von Gesundheitsdiensten zu verbessern, indem die Anzahl der Fehler verringert wird, die bei handgeschriebenen Rezepten auftreten können. Bei webbasierten Patientenportalen werden Medikamente elektronisch über von Anbietern bereitgestellte Webseiten-Links verschrieben. Die meisten großen Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen nutzen diese Portale, um ihrer gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden.
Eine Installation vor Ort bedeutet in der Regel, dass das Krankenhaus die Hardware bereitstellen muss, auf der die Software installiert wird. Diese Hardwareinstallation verursacht laufende Kosten für die lokale IT-Umgebung und erfordert in Zukunft eine Hardware-Aktualisierung. Softwarelizenzen werden in der Regel im Voraus bezahlt, zusammen mit den laufenden Servicevertragsgebühren. In einer On-Premise-Umgebung werden Ressourcen intern und innerhalb der IT-Infrastruktur eines Unternehmens implementiert. Unternehmen, die Software vor Ort bereitstellen, sind für die laufenden Serverhardwarekosten, den Stromverbrauch und den Platz verantwortlich. On-Premise-Bereitstellungen bieten Vorteile wie etwa die vollständige Kontrolle der IT-Abteilung über die in der Anwendung gespeicherten Daten.
Nach Endbenutzern ist der globale Markt in Krankenhäuser, Kliniken und Arztpraxen, Kostenträger und andere unterteilt.
Das Krankenhaussegment leistet den größten Beitrag zum Markt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 13,17 % wachsen. Die Technologie der Patientenportale erfreut sich im Gesundheitswesen, insbesondere in Krankenhäusern, immer größerer Beliebtheit. Klinische Zustände, die zu einem Krankenhausaufenthalt führen, sind oft akut, und die Menge der in dieser Zeit generierten medizinischen Informationen kann umfangreich sein, was die Darstellung schwieriger macht. Aus diesem Grund greifen Krankenhäuser auf Patientenportale zurück, um die Einbindung der Patienten zu steigern. Aufgrund des wachsenden Bewusstseins und des wachsenden Bedarfs an der Verwaltung von Gesundheitsinformationen setzen Krankenhäuser zunehmend auf Patientenportale.
Viele Kliniken führen Patientenportale ein, da immer mehr Patienten zu Kunden werden und die Anforderungen an die jederzeitige Verfügbarkeit von Informationen steigen. Diese Portale verbessern die Kommunikation zwischen Patient und Anbieter und verbessern so das gesamte Patientenerlebnis. Zu den fünf wichtigsten Gründen für Patienten, über Patientenportale mit Kliniken zu sprechen, gehören Änderungen des Gesundheitszustands, Laborergebnisse, neue Erkrankungen, Medikamentendosierungen und neue Medikamente.