Der weltweite Markt für onkolytische Virustherapien hatte im Jahr 2022 ein Volumen von 214 Millionen US-Dollar . Es wird geschätzt, dass er im Prognosezeitraum (2023–2031) einen prognostizierten Wert von 970 Millionen US-Dollar erreichen wird, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate ( CAGR) von 26,3 % entspricht .
Der globale Markt für onkolytische Virustherapien wird voraussichtlich ein hohes Wachstum verzeichnen, was auf die zunehmende Belastung durch Krebserkrankungen in Verbindung mit der steigenden Nachfrage nach Gentherapien und Forschungsmethoden zurückzuführen ist. Die anhaltend erheblichen Investitionen von Gesundheitsunternehmen zur Deckung der Branchennachfrage und die zunehmende Akzeptanz mehrerer Therapien bei großen Kostenträgern zur Früherkennung sind die Hauptfaktoren, die das Wachstum des globalen Marktes für onkolytische Virustherapien vorantreiben.
„Krebs ist eine Gruppe von Krankheiten, die durch das unkontrollierte Wachstum und die Ausbreitung abnormer Zellen gekennzeichnet sind“, erklärt die American Cancer Society. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt an, dass Krebs im Jahr 2021 die zweithäufigste Todesursache weltweit sein wird und 10,0 Millionen Todesfälle oder jeden fünften davon verursacht. Männer erkranken häufiger an Prostata-, Lungen-, Magen-, Leber- und Dickdarmkrebs als Frauen, die häufiger an Dickdarm-, Brust-, Lungen-, Schilddrüsen- und Gebärmutterhalskrebs erkranken.
| Berichtsmetrik | Einzelheiten |
|---|---|
| Basisjahr | 2022 |
| Regelstudienzeit | 2021-2031 |
| Prognosezeitraum | 2025-2033 |
| CAGR | 26.3% |
| Marktgröße | 2022 |
| am schnellsten wachsende Markt | Asien-Pazifik |
| größte Markt | Nordamerika |
| Berichterstattung | Umsatzprognose, Wettbewerbslandschaft, Wachstumsfaktoren, Umwelt & Umwelt; Regulatorische Landschaft und Trends |
| Abgedeckt |
|
Laut WHO ist Krebs eine der weltweit häufigsten Todesursachen und im Jahr 2020 für 10,0 Millionen Todesfälle verantwortlich. Weltweit ist etwa jeder Todesfall auf Krebs zurückzuführen. Zudem wird die globale Krebsinzidenz laut der GLOBOCAN-Datenbank 2020 voraussichtlich auf 18,3 Millionen Neuerkrankungen steigen, wobei im Jahr 2021 44,2 Millionen Menschen mit Krebs leben werden. Gentherapien wurden umfassend untersucht und bieten Vorteile gegenüber fortgeschrittenen Krebstherapien wie monoklonalen Antikörpern . Außerdem bieten sie Zielspezifität mit hoher Selektivität, Affinität und Stabilität. Dies hat zu einem Anstieg der Nutzung von Gentherapien zur Behandlung von Krebs geführt. Daher ist die steigende Krebslast ein wichtiger Faktor, der zum Marktwachstum beiträgt und onkolytische Virustherapien vorantreibt.
Das National Cancer Institute vergibt regelmäßig zwei Stipendien, Small Business Innovation Research und Small Business Technology Transfer (SBIR & STTR) sowie ein translationales Forschungsstipendium für Krebsprävention, -diagnose und -forschung. Das laufende SBIR- und STTR-Stipendium soll Möglichkeiten für die Beteiligung des privaten Sektors und kleiner Unternehmen an der Entwicklung und Vermarktung neuartiger Technologien für Prävention, Diagnose und Krebsbehandlung schaffen. Ein translationales Forschungsstipendium unterstützt die Umsetzung potenzieller Forschungsbereiche in die In-vitro-Diagnostik und therapeutische Interventionsforschung für Krebspatienten.
Es wird erwartet, dass die Zunahme der Krebsfälle in Verbindung mit entsprechenden Forschungsfortschritten das Wachstum der Krebsforschung und der Entwicklung von Diagnoseverfahren erheblich vorantreiben wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass die erhöhte Mittelzuweisung an das NCI die Krebsforschung und die Entwicklung von Diagnoseverfahren erschweren wird, da jedes Jahr zahlreiche Zuschüsse für die Krebsforschung an wichtige Akteure vergeben werden. Die steigende Zahl der Zuschüsse, die wichtige Akteure erhalten, wird voraussichtlich das Wachstum des Marktes für onkolytische Virustherapien im Prognosezeitraum vorantreiben.
Der personalisierte Charakter onkolytischer Virustherapien ist für die hohen Kosten verantwortlich. Bei mehreren niedermolekularen Arzneimitteln wird der Preis pro Einheit mit zunehmender Produktion sinken. Diese Therapien werden jedoch normalerweise individuell für jeden Patienten entwickelt. Infolgedessen bleiben die Produktionskosten pro Einheit bei unterschiedlichen Produktionsstufen relativ konstant, was zu kostspieligen Behandlungen führt. Sobald geeignete Erstattungsmodelle formuliert sind, wird der hohe Preis dieser Therapien daher eine erhebliche Herausforderung für den Markt darstellen und das Marktwachstum einschränken.
Laut FDA steigt die Zahl der Anträge auf Zulassung neuer Prüfpräparate (IND) deutlich an, da onkolytische Virustherapieprodukte in die frühe Entwicklungsphase eintreten. Die Behörde prognostiziert, dass infolge dieser Aktivität in den kommenden Jahren mehr onkolytische Virusmedikamente zugelassen werden, was auf bedeutende wissenschaftliche Fortschritte und das therapeutische Potenzial dieser neuartigen Erfindungen hindeutet. Bis 2021 wird die FDA voraussichtlich jährlich mehr als 200 INDs erhalten, zusätzlich zu den mehr als 800 aktiven INDs für direkt verabreichte oder zellbasierte Gentherapien, die der FDA im Januar 2019 vorlagen. Basierend auf einer Bewertung der aktuellen Pipeline und der klinischen Erfolgsraten dieser Medikamente geht die FDA außerdem davon aus, bis zum Jahr 2025 jährlich 10 bis 20 Genbehandlungen zu genehmigen. Angesichts dieser vielversprechenden Aussichten werden Unternehmen bald Zugang zu einem großen Potenzial auf dem Markt für onkolytische Virusmedikamente haben.
Nach Regionen ist der globale Markt für onkolytische Virustherapien in Nordamerika, Europa und den asiatisch-pazifischen Raum unterteilt.
Nordamerika dominierte damals den Markt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich mit 26,2 % die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aufweisen. Der Aufstieg der Region wird der Existenz wichtiger Marktteilnehmer in den USA und der zunehmenden Verwendung von Virustherapien bei Krebs zugeschrieben. Die Dominanz Nordamerikas auf dem globalen Markt für onkolytische Virustherapie ist in erster Linie auf die steigende Prävalenz hämatologischer Malignome wie Leukämie und Lymphom sowie die Entwicklung von Medikamenten zurückzuführen. Die teilweise Verfügbarkeit von Kostenerstattungen treibt das Marktwertwachstum voran.
Die Region Asien-Pazifik ist die zweitgrößte und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 19,8 % aufweisen. Laut dem chinesischen Krebsbericht 2018 betrug die landesweite Gesamtinzidenz aller Krebsarten im Jahr 2018 etwa 4,31 Millionen und die krebsbedingte Sterblichkeit 2,84 Millionen Menschen. Daher besteht in China ein erheblicher medizinischer Bedarf an onkologischen Therapien. Obwohl die Krebsdiagnose hauptsächlich in den Schwellenländern der Region Asien-Pazifik nicht übernommen wird, haben die Forschungskompetenz und der Zugang zu beträchtlichen Patientenpopulationen in städtischen Märkten erhebliche Chancen für ausländische Unternehmen auf dem Markt für onkolytische Virustherapien geschaffen.
Europa ist die drittgrößte Region. Laut Cancer Research UK gibt es in Großbritannien jährlich etwa 16.000 neue Fälle von Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen und 9.900 neue Fälle von Leukämie. Daher werden spezifische Behandlungen wie virale Therapien auf DNA- und RNA-Basis immer häufiger eingesetzt. Die Tests auf hämatologische Krebserkrankungen werden in Großbritannien dank mehrerer staatlicher Programme ausgeweitet. Seit 2011 wurden spezifische Maßnahmen wie die Krebsstrategie 2011 des Gesundheitsministeriums ergriffen, um einen speziellen Rahmen für die Auftragsvergabe zu schaffen.
Darüber hinaus veröffentlichte die Independent Cancer Taskforce 2015 eine Krebsstrategie. Sie schlug rund 100 Empfehlungen vor, darunter eine spezielle Auftragsvergabe, um die Finanzierung und den Zugang zu molekularen Diagnosetests für Krebserkrankungen, einschließlich hämatologischer Malignome, zu ermöglichen. Die Einführung von Therapeutika wurde weiter verbessert, indem Testanwendungen in den Cancer Outcomes and Services Dataset (COSD) aufgenommen wurden und eine jährliche Überprüfung der Kapazitäten für molekulare Therapeutika durchgeführt wurde.
Der Bericht beleuchtet außerdem einige entscheidende Aspekte des globalen Marktes für onkolytische Virustherapien, die im Folgenden aufgeführt sind:
Die onkolytische Virustherapie ist ein Durchbruch in der Krebsbehandlung. Imlygic (Talimogen laherparepvec), ein onkolytisches Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) der zweiten Generation, wurde 2015 in den USA und Europa als erstes onkolytisches Virusmedikament zugelassen. Darüber hinaus bewies die Phase-III-Studie lokale intraläsionale Injektionen mit T-Vec bei Patienten mit fortgeschrittenem malignen Melanom. Darüber hinaus stehen in Europa und Nordamerika weitere onkolytische Viren kurz vor der Zulassung als Medikament, darunter Vaccinia. Außerdem befinden sich Reolysin (Palareorep) für Kopf- und Halskrebs, JX-594 (Pexastimogen devacirepvec) für hepatozelluläres Karzinom und GM-CSF exprimierendes Adenovirus CG0070 für Blasenkrebs sowie Reolysin (Pelareorep), eine Wildtypvariante des Reovirus, in klinischen Studien.
Angesichts der immer häufigeren Krebserkrankungen wird der Bedarf an besseren Produkten und Dienstleistungen immer deutlicher. Mehrere wichtige Akteure richten ihre Technologien an den Marktanforderungen aus, um technologisch fortschrittliche Produkte und Dienstleistungen bereitzustellen, indem sie anorganische Strategien wie Vereinbarungen, Partnerschaften und Kooperationen anwenden. Für den Anstieg sind vor allem Vereinbarungen verantwortlich, bei denen der kollaborative Prozess der Arzneimittelentwicklung im Rahmen einer klinischen Studie im Mittelpunkt steht.
Es werden die regulatorischen Rahmenbedingungen für die Zulassung und Verwendung onkolytischer Virustherapien weltweit erörtert. Es wurden Analysen wichtiger Regulierungsbehörden wie der Food and Drug Administration (FDA) in den USA, der European Medical Agency (EMA), der National Medical Product Administration (NMPA) in China, des Ministry of Health, Labour, and Welfare (MHLW) und der Pharmaceutical and Medical Devices Association (PMDA) in Japan durchgeführt. Darüber hinaus werden auch weltweite Regulierungsszenarien (mit einer Liste der Regulierungsbehörden/Verbände/Konsortien) und beschleunigte Zulassungsverfahren verschiedener Arzneimittelregulierungsbehörden auf der ganzen Welt behandelt.
Onkolytische Virustherapien haben sich als revolutionär und äußerst vorteilhaft erwiesen, da sie lebensverändernde Vorteile für die Krebsbehandlung bieten. Aufgrund ihrer hohen Kosten müssen die Gesundheitssysteme jedoch ihre Zahlungsmodalitäten für Therapien ändern. Neue Ansätze, die zur Verbesserung der Kostenerstattung und des Marktzugangs umgesetzt werden können, sind folgende:
Der globale Markt für onkolytische Virustherapien ist nach kommerzialisierten Therapien, Pipeline-Therapien, Virustyp, Anwendung und Region segmentiert.
Basierend auf kommerzialisierten Therapien ist der globale Markt in Imlygic, Oncorine und Rigvir segmentiert. Das Imlygic-Segment dominiert den Markt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 3 % verzeichnen. Als onkolytische Virustherapie bietet Imlygic eine weitere Option zur Behandlung geeigneter Patienten mit nicht resektablen Erkrankungen, die nach der ersten Operation wieder aufgetreten sind. Die steigende Zahl von Krebspatienten dürfte das Interesse an onkolytischen Virustherapien erhöhen. Die Entwicklung neuer Krebstherapien mit geringer Toxizität und hoher Wirksamkeit gegenüber schädlichen Zellen wird voraussichtlich den globalen Markt für onkolytische Virustherapien ins Rampenlicht rücken.
Das RIGVIR-Segment ist das zweitgrößte. RIGVIR wurde 2004 erstmals in Lettland registriert. Derzeit ist das Medikament auch in Georgien, Armenien und Usbekistan zugelassen, wodurch die Verfügbarkeit des Arzneimittels auf einem Markt von etwa 40 Millionen Menschen sichergestellt ist. Von 2011 bis 2019 wurde RIGVIR für Einwohner Lettlands vollständig erstattet, und über 70 % der Melanompatienten, denen die Kosten erstattet wurden, wurden mit RIGVIR behandelt. Darüber hinaus ist RIGVIR seit 2015 in den nationalen Richtlinien für die Melanombehandlung in Lettland enthalten. Studien vor und nach der Registrierung haben eine signifikante RIGVIR-Reaktion auf viele Krebsarten neben Melanomen gezeigt, wie z. B. Magen- und Rektumkrebs. Solche Faktoren treiben das Segmentwachstum voran.
Nach Pipeline-Therapien ist der globale Markt in Phase I, Phase II, Phase III und Phase IV unterteilt. Das Segment Phase I dominierte den Markt während des Prognosezeitraums. Onkolytische Virustherapien sind die neueste Welle fortschrittlicher Technologien, die das Gesicht der modernen Biopharmaindustrie verändern dürften, indem sie es ermöglichen, eine fehlerhafte Sequenz oder einen zellulären Mechanismus als Grundlage einer bestimmten Krankheit zu identifizieren. Trotz der oben genannten Herausforderungen gab es in den letzten Jahren einen wachsenden Zustrom klinischer Studien der Phase I auf dem globalen Markt für onkolytische Virustherapien. Dies könnte auf die steigende Zahl von Produkten für onkolytische Virustherapien zurückgeführt werden, die in den letzten Jahren eine Marktzulassung erhalten haben, die wachsende Zahl von Patienten, die gegen mehrere Therapien resistent sind, die zunehmende Zahl von Unternehmen, die an onkolytischen Virustherapien forschen, und den zunehmenden Erfolg der Umsetzung präklinischer Forschung in klinische Studien.
Nach Virentyp ist der Weltmarkt in gentechnisch veränderte onkolytische Viren (Herpes-simplex-Virus (HSV), Adenovirus, Vacciniavirus, onkolytisches Wildtyp-Virus), Reovirus (Respiratorisches Enterisches Orphan-Virus) (Newcastle-Disease-Virus (NDV) und Vesikuläres Stomatitis-Virus (VSV)) segmentiert. Innerhalb der gentechnisch veränderten onkolytischen Viren dominiert das Segment der Herpes-simplex-Viren (HSV) den Markt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich um durchschnittlich 26 % jährlich wachsen. Onkolytische Viren sollen als mögliche Behandlungsmethode für verschiedene Krebsarten eingesetzt werden. Sie dienen dazu, Tumorzellen aufzubrechen, ohne normale Zellen zu schädigen. Für diese Art der onkolytischen Virustherapie eignet sich das menschliche Pathogen Herpes-simplex-Virus (HSV) besonders gut. HSV verfügt über mehrere Mechanismen, um den antiviralen Reaktionen des Wirts zu entgehen. Somit kann die Antitumorwirkung durch genetische Manipulation der HSV-Gene erzielt werden, die an der Ausschaltung von Mutationsmechanismen beteiligt sind. Solche Faktoren treiben das Wachstum dieses Segments voran.
Nach Anwendung ist der globale Markt in solide Tumore (Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs, Glioblastom, Melanom und andere Anwendungen) und hämatologische Malignome (Lymphom, Leukämie und Myelom) unterteilt. Das Anwendungssegment solide Tumore dominierte den Markt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 28,6 % wachsen. Ein solider Tumor ist eine abnormale Gewebemasse, die normalerweise keine Flüssigkeit oder Zystenbereiche enthält. Solide Tumore können gutartig oder bösartig sein und werden basierend auf der betroffenen Zelllinie in Sarkome, Karzinome und Lymphome unterteilt. In letzter Zeit hat die onkolytische Gentherapie die Prognose und Behandlungsentscheidung für verschiedene solide Tumore beeinflusst. Dies hat zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Entwicklung von Therapien zur Behandlung solider Tumore geführt.
The prominent players in the global oncolytic virus therapies market are